- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tjugoandra Bandet. Ny följd. Adertonde Bandet. 1906 /
144

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Boer: Zur Eddakritik.

durch gleichen anfang verbunden. Als dritte scheint sich
ihnen wenigstens bei oberflächlicher betrachtung str. 32
zu-zugesellen. Falls diese drei strofen zusammengehören, so
öffnen sie eine neue reihe, so sind es Yggdrasill-strofen. Sie
nennen die tiere des baumes: die ziege, den hirsch, das
eich-horn. Däran schliessen sich noch andere Yggdrasill-strofen,
deren verhältniss zu diesen drei zu untersuchen ist. Die
wichtigste ist str. 31, die gleichfalls mit str. 32 verwandt
zu sein scheint. Wie 25. 26. 32 durch die anfangszeilen
(Heiàrun heitir geit. Eikpymir heitir Jijgrtr. Ratatoskr heitir
ikorni), so sind str. 31. 32 durch die dritte zeile (undan
aski Yggdrasils. at ashi Yggdrasils) miteinander verbunden.
Hier bestehen zwei möglichkeiten: entweder ist eine dieser
iibereinstimmungen zufällig, öder alle diese strofen bilden
eine zusammenhängende reihe 25. 26. 31. 32. Eine nähere
betrachtung zeigt bald, dass die zweite möglichkeit
ausge-schlossen ist. Denn wenn die strofen mit den tieren 25. 26.
32. zusammengehören, so miissen sie auch aufeinander folgen,
— eine formell und inhaltlich abweichende strofe stört ihren
zusammenhang. Ferner hat es keinen sinn, dass zwei der
tiere, die von resp. auf dem baum leben, genannt werden,
noch ehe der baum selbst genannt worden ist. Man miisste
also, wenn man die zusammengehörigkeit der strofen 25. 26.
31. 32 verfechten wollte, seine zuflucht zu einer umstellung
nehmen und str. 31 vor 25 stellen, aber das verbietet das
nahe verhältniss von str. 31. 32, und auch seitens str. 25.
26 werden sich unten entscheidende einwendungen
dagegen erheben. Nun haben G. Vigfusson (C. PB I, 480)
und Miillenhoff (DAk V, 1, 160) unter verweisung auf Sn.
E. I, 74. II, 263 angenommen, dass nicht nur str. 31. 32
zusammengehören, sondera dass auch zwischen diesen strofen
eine strofe verloren sei, die einen alten Iibergang von 31
auf 32 bildete. Freilich beweist die stelle der Sn. K, die
auf dem interpolierten texte der Grimnismál beruht, nichts

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