- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tjugoandra Bandet. Ny följd. Adertonde Bandet. 1906 /
248

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Boer: Zur Eddakritik.

kgldum sœ ok sonardreyra zu leugnen. Auch der inhalt
nö-tigt nicht zu einer solchen unterscheidung; das eine
nahrungs-mittel ist so wunderlich wie das andere. Wir brauchen auch
die zuerst genannte phrase nicht desshalb fur urspriingKch
anzusehen, weil zwar durch sie die aufnahme der folgenden
zeilen sich erklären wiirde aber fur ihre eigene aufnahme
kein grund ersichtlich wäre, denn auch fur diese phrase
fin-det sich im vorhergehenden eine ankniipfung in rammaukinn
mjQk (35, 3). Fur relativ nrspriinglich halte ich 35. 37.
43, 5—8. Der interpolator schrieb zuerst 35. 37. Dann
liess sein gedächtniss ibn im stiche. Er war sich aber
be-wusst, dass noch etwas folgen musste; da rief ibm 35, 3 die
verse der Gudr. II ins gedächtniss, und statt 43, 5—8 schrieb
er nun diese nieder. Dann setzte er mit 40. 41 fort (iiber
42 vgl. unten). Darauf nahm er noch einmal einen anlauf,
um die vergessene halbstrophe zu finden. Zunächst leimte er
nun widerum aus dem schon mitgeteilten materiale (35. 38)
vier zeilen zusammen (43, 1 = 35, 1, was Edzardi iibersieht),
und nun gelang es ihm auch, die vergessene halbstrophe zu
finden; 43, 5—8 bringen die zeilen, deren richtiger platz
nach 37 war1).

Halten wir umschau, ehe wir weiter gehen. Nach dem
prinzipe, dass man nicht mehr bearbeitungen eines
littera-rischen productes annehmen darf als die erklärung der
iiber-lieferung notwendig erfordert, wird es sich empfehlen zu
un-tersuchen, ob der interpolator der zuletzt behandelten strofen
(also von 29 an) nicht mit dem der gruppen 28, 9 — 10 +
25, 5—10. 26, 1—6. 27, 1—8 identisch ist. Der angebliche
titel V9lu8pá en skämma wird uns nunmehr nicht davon

*) Störauctgastan (z. 6) ist nicht mit G-rundtvig in stöructgastan zu
ändern; die strofen preisen eben die weltliche macht des gottes, vgl. 35, 6
fjann naddgpfgan mann\ auch der dichter von 44, der ihm einen ’noch
mächtigeren* gott gegenuberstellt (s. unten s. 252 f.) hat es so verstanden, —
z. 7 lese ich sifjum sifjactan; von Sif känn nicht die rede sein.

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