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Kahle: Die awestnord. Beinamen. 173
hálfrœingi jemanden bezeichnet, der wegen seines kleinen
und unbedeutenden Wuchses gewissermassen zu den Unter-
irdischen gerechnet wurde, die heut in Schweden rå, skogsrå
heissen. Es könnte auch die Frucht einer Yerbindung eines
Menschen mit einem solchen Wesen sein, wie ähnlich half-
visi, MlftrQll. Ich vermute daher, dass handi hier vielleicht
die Bedeutung ’eine Hand gross’ hat (oder Arm mit Hand).
einhendi, Sçlvi DN 2, 69 X III.—XIV. ’Einhändig’.
greip, (H) Reidarr Elb. 332 XIY. ’Der Teil der Hand,
mit dem man etw. greift’.
kartnagl, Sveinn DN 4, 226 XIY. ’rauher, runzliger Nagel’.
24. Fuss. Bein. *klofi, Splvi. Die Bedeutung’Zerspal-
ter’ ist doch wol der von ’Zwischenraum zwischen den Beinen’
vorzuziehen. Es wird von ihm gesagt: var si&an vikingr
mikill ok gerði opt skad’a mikinn á riki Haralds konungs ok
var kallaftr S. kl. Offenbar liegt in dem Yordersatz die Er-
klärung des Beinamens.
fótr, Eiríkr DN 5, 166 XIY.; Sigurdr, Bósa s. 76 un-
hist.; Sveinn Elb. 392 XIY. ’Fuss’.
spaðfótr, Eirikr Ann. IX 1393; etwa ’Spatenfuss’, vgl.
iarnspaði ’Eisenstange, -platte’ Fr.?
hirkibeinn, Erlingr Kon# 211. Fms. 9, 14 X III.; Jón
DN 3, 30 X III. ’Birkenbeiner’.
grábeinn, jbórir DN 1, 119 XIY. ’Mit grauen Beinen’,
dann Bezeichnung des Wolfes.
kábeinn, Óláfr DN 12, 69 XIV. S. die Bemerkung F J.’s.
meldibeinnj Bárdr DN 9, 120 XIY. Gehört der erste
Teil zu nnorw. melde ’kleiner Same von Gras oder Unkraut
im Getreide’, vgl. die Redensarten: eitt melle grand ’ein klein
Bischen’; melle syn ’etw., d. so klein ist, dass man es kaum
sehen kaum’, Aas.? Also etwa: ’ein kleines Bein’.
sperrubeinn, Eyvindr DN 3, 134 XIY. ’Sparrenbein’
von sperra, vielleicht ’einer, der die Beine weit auseinander-
setzt, wie die Sparren eines Daches’, R.
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