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Boer: Sigurdr slefa. 349
wege gewonnenen chronologischen data dem resultate, zu dem
die vergleichung führt, widersprechen. Ich glaube, die Ver-
gleichung, die von mir erwartet werden konnte, bis in alle
einzelheiten zu ende geführt zu haben, und mein schluss be-
ruht denn auch darauf, dass zwischen dem þáttr und der
Marsk-Stigdichtung, wozu die Überlieferung von Floris V zu
vergleichen ist, abgesehen von einzelheiten, die einer beson-
deren erklärung bedürfen und eine solche zulassen, von anfang
bis zu ende eine durchgehende Übereinstimmung, die sich nicht
nur in dem gang der ereignisse, sondern auch vielfach in dem
Wortlaut manifestiert, besteht. Es ist überflüssig, das alles zu
widerholen; einiges wird jedoch unten in einem anderen Zusam-
menhang zur spräche kommen. Nur erinnere ich schon hier
an die wörtliche Übereinstimmung zwischen der strophe, die
der þáttr dem Klyppr in den mund legt, und versen der
dänischen und niederländischen Überlieferung. Diese strophe,
die die älteren quellen nicht kennen, ist von dem Verfasser
des þáttr gedichtet worden. Chronologisch gelangten wir zu
dem resultate, dass der þáttr, der nicht viel älter als 1387
zu sein braucht, sehr leicht von der Marsk-Stigdichtung, die
um die mitte des 14. jahrhunderts in voller blute stand, be-
einflusst sein kann.
Ich werde nun die einwände, die Jón Jónsson gegen
meine ansicht erhebt, und darauf die für seine hypothese
angeführten gründe einer prüfung unterziehen.
Jón Jonsson glaubt, der inhalt des þáttr könne nicht
im 14. Jahrhundert entstanden sein, sondern müsse viel älter
sein. Dafür werden s. 204 folgende drei gründe angeführt:
1. die strophe, die Klyppr zu seiner frau spricht, ”sem eg
hygg vera ósvikna fornvisu”. Dass die strophe alt sei, wird
durch einen hinweis auf K. Gislasons Udvalg s. 8, wo ihre
erste hälfte abgedruckt ist, erhärtet, was also bedeutet, dass
sie alt sein müsse, weil K. Grislason das angenommen hat.
2. dass der held im þáttr forkell klyppr heisst, während
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