- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Trettioandra Bandet. Ny följd. Tjugoåttonde Bandet. 1916 /
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(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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44 Vrátný: Das Stockh. Hom.-Buch.
So auch die ganze Rede S. 180.ii— 182.37 (am Feste des
Evangelisten Johannes) entwickelt sich, wenigstens sehr
wahrscheinlich, aus einem ziemlich langen Passus Gregors
des Grossen über die vier apokalyptischen Tiere als Sym-
bole der vier Evangelisten in IV. Homilie des I. Buches der
Homilien in Ezechielem (Ml 76, 815), die Entwickelung hat
aber wiederum den Charakter selbstbewusster Arbeit, wenn-
gleich hie und da noch verschiedene Gedanken aus anderen Quel-
len (Honorius Augustod., Physiologus) herangezogen werden.
Endlich haben wir einige Stücke, die unter Stimmung
einer bestimmten Lektüre oder unter dem Einflüsse gewisser
Gewohnheiten der Zeit entstanden zu sein scheinen. Ich
meine hiemit einige Reden, die durch ihren Inhalt für die
Fastenzeit bestimmt sind, und das öffentliche Sündenbekennt-
nis samt dem Glaubensbekenntnisse, wie sie auf der S. 145.26
—150.il abgedruckt sind. Solchen Bekenntnissen begegnet
man oft in der homiletischen Literatur des 11. u. 12. Jahr-
hundertes, und jedem Prediger war es leicht solche Formeln
zu verfassen, um sie beim Gottesdienste dem Volke vorzu-
sprechen, welches sie im Geiste begleitete. Zu den 7
’Fasten-
reden” gehören z. B. Stücke S. 104.22—109.5, 111.21—121.25,
134.28—137.38, 138.1— 143.11, von welchen die zwei letzten
allerdings für das Fest Mariæ Verkündigung (25. März) be-
stimmt sind, aber weil dieses Fest meistens in die Zeit der
vierzigtägigen Fasten fällt, wenigstens teilweise den Cha-
rakter der fastzeitlichen Predigten tragen. Alle diese Reden
scheinen unter dem Einflüsse ähnlicher Reden verfasst zu
sein, welche in grosser Anzahl unter den dem Augustinus
zugeschriebenen Predigten Vorkommen, die in Ml 39 u. 40
als Appendices zu finden sind. Diese Predigten (Sermones)
waren den isländischen Geistlichen ganz sicher bekannt, denn
Stücke und Reminiscenzen aus ihnen kommen auch im
Stockh. Homilienbuche vor, wie z. B. in der Rede ”In cena
domini” S. 64.17—66.21. Da nun in den obenerwähnten

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