- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Åttonde Bandet. Ny följd. Fjärde Bandet. 1892 /
107

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (TIFF) - On this page / på denna sida - I. Die elemente der saga<

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has been proofread at least once. (diff) (history)
Denna sida har korrekturlästs minst en gång. (skillnad) (historik)

ausbilden, ehe die andere sage, nach der Oddr der besitzer
der Gusisnautar war, vorhanden war. Die übereinstimmung
im einzelnen, namentlich dass sowol Brúni als Jólfr holz
spaltet, lasse ich auf sich beruhen; zum teil mag sie der
schriftlichen überlieferung zufallen; auch wäre es nicht
unmöglich, dass in der langen mündlichen tradition einzelnes
von Jólfr auf Brúni übertragen wäre; worauf es hier
ankommt, ist der umstand, dass die erzählung von Odds besuch
bei Jólfr jünger ist als die von Ketils besuch bei Brúni.
Aber nicht viel jünger. Deutlich wurzelt sie im heidentum,
und deutlich wird der gegensatz zwischen Germanen und
Finnen durch den der götter Óđinn und Gusi angedeutet.
Die zaubermacht, welche von Gusi herstammt, kann von
mächtigeren zauberern neutralisiert werden; Óđins macht
jedoch nicht. Jólfr sagt zu Oddr (1418-10): “þat kann vera,
Oddr! at þar dugi þessar ǫrvar, er eigi duga Gusisnautar
”,
und so geschieht es in Bjálkaland wirklich (s. 181).
Der grundgedanke ist der, dass Óđinn stärker ist als der
gott der Finnen; die sage kann sich daher nirgends besser
ausgebildet haben als da, wo Germanen und Finnen neben
einander wohnten, also zunächst in Hálogaland, wo Odds
geschichte auch sonst localisiert war. Freilich enthält sie
daneben ein fremdes element.

Als Oddr auf der reise nach Süd-Europa durch schiffbruch
alle seine genossen verloren hat, erreicht er nach langem
umherirren Húnaland. So S; die anderen hss. berichten,
er sei nach Garđaríki gelangt [1], was eine spätere besserung
zu sein scheint. Sonst finden sich in der saga nur sehr
wenig angaben über die lage Húnalands. In str. 11-19
(s. 159-161) werden einige kriegszüge der genossen Sigurđr
und Sjólfr erwähnt, die namen deuten zum teil unbestimmte


[1] Nach AB (1863) Grikkjaríki, was eben ein Schreibfehler ist, wie aus
1969 hervorgeht, wo in denselben hss. Garđaríki als das reich genannt wird,
wo Odds nachkommen regierten.

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Sat Dec 9 02:18:51 2023 (aronsson) (diff) (history) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/anf/1892/0115.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free