- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Åttonde Bandet. Ny följd. Fjärde Bandet. 1892 /
125

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Full resolution (TIFF) - On this page / på denna sida - III. Die verse der Orvar-Odds saga; ihr verhältniss zur saga und unter einander; ihr alter

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Boer: Über die Qrvar-Odds saga. 125

als die der Herv. s. ist, so folgt daraus noch nicht, dass die
ganze Strophe ursprünglich für eine cevidrápa gedichtet ist;
diese auffassung der Strophe wird geradezu unmöglich durch
die erwägung, dass str. 13 von str. 12 nicht zu trennen ist.
Gehörte also auch diese ursprünglich einer ovidrápa an? 1)
Will man daher die zeile durchaus dem Verfasser der älteren
ovidrápa zuschreiben, so muss man sich das verhältniss so
vorstellen, dass er nur die eine zeile gedichtet hat, um die
beiden folgenden zeilen - denn z. l-2 waren wol schon
damals verloren - seinem gedichte anzupassen. Aber auch
dieses ist nicht wahrscheinlich. Eher hat sie, wenn sie
wenigstens nicht von jeher dem gedichte vom kämpfe auf
Sámsey angehört hat, was sich vielleicht verteidigen liesse,
ein abschreiber gedichtet; das präteritum der zeile lässt sich
daraus erklären, dass auch str. 9, 11 im präteritum stehen;
diese beiden strophen wurden schon vom sagaschreiber nicht
mehr verstanden (einl. s. XL ff.); kein wunder, dass ein
abschreiber ^sie falsch auffasste. Man braucht daher nicht
anzunehmen, wozu auch sonst gar kein grund vorhanden ist,
dass die verse der Herv. s. von denen der Q. 0. s. beeinflusst
sind. Es widerspricht also bisher nichts der annähme, dass
die verse die Überreste eines zusammenhängenden gedichtes
sind.

3:o. Die ovidrápa, welche die hss. ABE bieten, ist
eine interpolation (einl. s. XV ff.). Der ältere teil derselben,
welcher auch in der vorläge der hs. M vorkam, kann noch
zu ende des 13:en jahrhs. verfasst Avorden sein,
wahrscheinlicher im anfang des 14:en; das übrige, d. h. alles, was sich
auf die grossen interpolationen der gruppe ABE (einl. s.

*) Auch wenn man die möglichkeit eines solchen Verhältnisses annehmen
wollte, so würde doch der umstand, dass die ältere cevidrapa, welche ich
unten bespreche, soweit sie überliefert ist, jedesmal in einer Strophe eine
begebenheit mitteilt und nur erzählende strophen, keine wechselrede kennt,
das gegeiiteil beweisen.

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