- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tolfte Bandet. Ny följd. Åttonde Bandet. 1896 /
204

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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204 De t ter: Anmälan.

2:o) klockarkärlek har gifvit upphof till kär som en klockare;

3:o) kär som en klockare har utvecklats till kär som en

klockarkatt.

Alfred Nordfelt.

Sophus Bugge, Bidrag til den ældste Skaldedigtnings Historie,
Christiania, H. Aschehougs Forlag, 1894, 184 Sider.

In der Abhandlung über die Hamðísmál, Zs. f. d. Phil 7,
391 ff., und an mehreren Stellen seiner Studier hat S. Bugge die
Ansicht ausgesprochen, dass die dem Skalden Bragi
zugeschriebenen Strophen frühestens um die Mitte des 10. Jhds verfasst sein
können. Dagegen hat sich F. Jonsson gewendet in einem Aufsatz
im Arkiv f. nord. Fil. 6, 441 ff. und neuerdings in seiner Litt.
Historie. F. Jonsson hält an der Echtheit dieser Strophen fest,
setzt sie also, den Angaben der isl. Quellen folgend, in die 1.
Hälfte des 9. Jhds. Dann wäre die Ragnarsdrápa das älteste
Litte-raturdenkmal des skandinavischen Nordens, und F. Jonsson hat
sie Arkiv 9, 1 ff. als Waffe benützt gegen die Bugge’schen
Anschauungen von der Entstehung der nord. Mythologie. Die
vorliegende Schrift ist nun die Replik Bugges. Sie zerfallt in 2?
Theile; der erste handelt über Bragi, der zweite über das
Yng-lingatal.

B. versucht die Einwände F. Jonssons der Reihe nach zu
entkräften, und beginnt mit sprachlichen Erwägungen.

Die Metrik der dem Bragi zugeschriebenen Strophen setze
einsilbige Formen wie vin (aus *vini), mun (aus *muni), hpnd (aus
*handu), glpct (aus *glaäu), mpgr (aus *maguR), und zweisilbige wie
Hpgna (aus Hagunan), Sprit (aus *SartUa), haufud (aus *haubudu)
voraus. Im 9. Jhd. waren aber diese Formen noch zwei- und
dreisilbig; daher können die Strophen erst nach 900 entstanden sein.

Ich habe gegen diese Beweisführung einige Bedenken. Verse
wie mpgr Sigurdar Hpgna, oder glpd, djüprpdtd-pdla können
meiner Meinung nach die Einsilbigkeit von mpgr und glpd nicht
beweisen. Denn wenn auch in diesen Strophen niemals Auflösung
bei nominibus vorkommt, so gestattet es doch ihre geringe Anzahl
nicht, daraus Schlüsse zu ziehen, weil sich noch bei Sigvatr Verse
wie Aðálsteins búendr seinir, oder küir ristu haf Lista finden, s.
Sievers, Metrik 99. Da es ferner die westgerm.
Allitterations-metrik als möglich erscheinen lässt, dass auch der nord. Vers zu
einer Zeit, wo die Sprache noch silben reicher war, gleichfalls
silbenreicher gewesen ist, so können auch Verse wie of manna sjpt
mar gra, oder ennihpgg ok eggjar nicht völlig überzeugen; gjpld (*geldu)
baugnafajs vüdi könnte als der erweiterte Typus D aufgefasst
werden, wie strpntu hraiþmaran auf dem Rök-Stein. Beweisend ist

ARKIV FOB HOBDIK FILOLOGI XII, HT FÖLJP VIII.

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