- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Sjuttonde Bandet. Ny följd. Trettonde Bandet. 1901 /
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(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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361 Boer’: Þiðreks saga.

Interpolationstheorie zu verwerten". Dass Paul so viel bemerkt
hat, dass auch ich finde, dass die beiden erzählungen schlecht
zu einander passen, muss ich dankend anerkennen, nehme mir
aber die freiheit, gegen den zweiten teil des angeführten
satzes einspruch zu erheben. Ich brauche nur kurz anzudeuten,
wie sich die sache in der tat verhält. Die Niflunga saga
wurde von mir als interpoliert erwiesen auf gründen, die mit
der vorliegenden inconcinnität nichts zu schaffen haben (s. 445
—450). Damit war auch die erzählung von Attilas tode,
welche ja eine forsetzung der Niflunga saga bildet, gerichtet.
Ferner war an anderer stelle in ganz anderem
Zusammenhang gezeigt (s. 441), dass an der uns vorliegenden saga
zwei interpolatoren wirksam gewesen. Auch dieses factum
ist also durchaus unabhängig von dem widersprach, von dem
hier die rede ist. Aus den beiden genannten tatsachen aber
folgte die notwendigkeit, auf die frage einzugehen, ob die
Niflunga saga und die erzählung von Attilas tode einem und
demselben oder verschiedenen interpolatoren zuzuweisen seien.
Dabei spielte nun freilich der in rede stehende Widerspruch
eine rolle. Aber auch hier war er durchaus nicht das
einzige argument. Im gegenteil wurde gezeigt, dass die art und
weise, in welcher die erzählung von Attilas tode bearbeitet
wurde, mehr in Übereinstimmung ist mit dem, was wir von
dem zweiten, als mit dem, was wir von dem ersten interpolator
wissen. Doch genug. Constatieren wir die tatsache, dass auch
Paul an dem widersprach nicht ohne ein wort vorübergehen
konnte, und dass er dadurch auf die willkommenste weise
meine resultate bestätigt1).

*) Auf dieselbe weise verhält es sich u. a. mit Sigurds jugendgeschichte
und mit der erzählung von Sigurds und Gunnars hoohzeit. Faul
wider-hohlt meine bemerkungen über die gründliche Verschiedenheit der quellen
und die Unvereinbarkeit der darstellung dieser partien mit der Niflunga saga
im engeren sinne, er fügt sogar einiges neue hinzu, aber der schluss, dass
dieses verhältniss auf verschiedene bearbeiter deuten dürfte, und dass die
behauptung, der sagaschreiber habe das alles zu verantworten, eine des
be-weises bedürftige hypothese ist, ist ihm gar nicht eingefallen.

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