- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tjugonde Bandet. Ny följd. Sextonde Bandet. 1904 /
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(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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180 Boer: Högnilied. 151



1. dass die dänischen lieder AB (Grundtvig I? 44—48)
auf ein dänisches lied (De) zurückgehen, welches von der
unabhängig war, dessen quelle aber ein niederdeutsches lied
war, dasselbe, welches der darstellung der |>S zu grunde liegt;
s. Bugge, DGF. IY, 395—400; die ansieht stützt sich auf
Übereinstimmungen jener lieder mit dem Nibelungenliede,
welche der J>S resp. der schwedischen Übersetzung der saga (S)
abgehen.

2. dass das Högnilied (Hö) und die Hvensche Kronik
(Hv) von der f>S abhängig sind, was von mir Zschr. f.D.
Phil. 25, 467 ff. namentlich aus dem umstände geschlossen
wurde, dass sowol Hö wie Hv die Verbindung der süddeutschen
form der NS mit der nur in dem Zusammenhang der
nordischen gestalt der NS verständlichen sage von Attilas tode
kennen, welche Verbindung in der J>$ nachweislich auf dem
wege der interpolation und der compilation zu stande kam,
aber in einem volksliede nicht ursprünglich sein kann, noch
abgesehen davon, dass diese heterogene Verbindung nicht mehr
als einmal spontan zu stande gekommen sein kann.

3. dass Hö und Hv. mit den dänischen liedern AB eine
gemeinsame quelle haben, und zwar dasselbe dänische resp.
niederdeutsche gedieht, welches oben als die vermutliche quelle
von AB genannt wurde. Als beweis gelten mehrere
wörtliche Übereinstimmungen. So u. a. Golther, Zschr. f. Ygl.
Lgesch. NF. 2, 294, der jeden einfluss der pS auf diese quelle
von AB + Hö und demzufolge auch auf das Högnilied
leugnet; Sijmons, Grundriss2 III, 32.

Nur durch die annahme, dass eontaminationen
stattgefunden haben, — eine annahme, deren berechtigung Golther
a. a. o. s. 290 aus theoretischen gründen leugnet — lassen sich
diese drei sätze miteinander vereinigen. Es tut daher not,
jeden einzelnen satz von neuem genau zu prüfen, und falls
jeder von ihnen sich als wolbegründet erweisen sollte, zu
untersuchen, welche quellen contaminiert sind und den grad der

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