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Boer: Högnilied. 144
contamination zu bestimmen. Das verhältniss jeder einzelnen
quelle zu den übrigen muss von neuem untersucht werden.
In betraclit kommen |>S. Hö. De (= AB). Hv. Ich
bespreche zunächst
Das verhältniss von Hö zur p8.
In meinem oben angeführten aufsatz (Zschr. f. D. Phil.
25) betonte ich in bezug auf diese frage nur, dass Hö insofern
von der |>S abhängig sein muss, als der gedanke die NS mit
der durchaus heterogenen fortsetzung zu verbinden nur
dieser quelle entlehnt sein kann. Daneben wurde als eine zweite
mögliehkeit angenommen, dass die fortsetzung aus der |>S
stamme. In bezug auf die darstellung von Grimhilds (hier
Gudrúns) räche schloss ich mich damals, ohne auf die frage
tiefer einzugehen, der herrschenden ansieht, dass dieselbe von
der saga unabhängig sei, an. Bei diesem abschnitt setzt nun
unsere Untersuchung ein. Derselbe umfasst str. 23—194; sein
anfang wird durch die einladung der Gjúkungar, mit welcher
auch AB anheben, deutlich bezeichnet; er schliesst mit der
besiegung des Högni durch Dietrich.
Die reihenfolge der begebenheiten stimmt im ganzen
vollständig mit der der |>S überein. Yiele einzelheiten übergeht
der dichter, aber absichtlich; das übergangene holt er nicht
nach. Doch ist, wie in anderen gedichten desselben cyclus,
die reihenfolge der strofen an einigen stellen in Unordnung
geraten, und auch einige zusätze hat das lied zum teil wol
in jüngerer zeit erfahren.
str. 23, 24. Die einladung wird kurz ohne einzelheiten
erzählt. |>S c. 359, 360. Die unglücksprofezeiung des
dichters kann spontan sein; sie könnte auch in der anspielung
auf Grimhilds rachegier c. 359 ihren grund haben; näheres
über sie unten s. 172.
str. 25. Gunnar berichtet seinen brüdern die einladung
(|>S c. 361). Jukagarpar fyra sind eingeladen worden; die
!>S erwähnt ausser Gunnarr, der den inhalt des briefes mit-
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