- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tjugonde Bandet. Ny följd. Sextonde Bandet. 1904 /
186

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Boer: Högnis söhn.

das erfi der Niflungar getrunken; bei dieser gelegenheit tötet
Gudrun ihre beiden söhne. Es ist anzunehmen, dass der erste
racheakt, die tötung der söhne, von dem zweiten, der tötung
Atlis, nicht durch einen Zeitraum von mehreren jähren
getrennt war. Demgegenüber muss bemerkt werden, dass erst
nach der ermordung der beiden knaben der plan zur
ermordung des Atli geschmiedet wird, dass es noch str. 80 heisst:
heipt ox Hrnflurigi, und dass Hniflungr seinen zorn wider
Atli erst an dieser stelle der Gudrun mitteilt. Das erfi der
Niflungar kann auch sehr wol ein verhältnissmässig junger
zug, sogar eine erfindung des Atlamáldichters sein, — in
AtlakviSa wird es nicht erwähnt, — und die möglichkeit ist
daher nicht zu leugnen, dass in der zu grunde liegenden
Überlieferung beide racheakte von der Nibelungenkatastrofe durch
mehrere jähre getrennt wären. In der zwischenzeit könnte
ein söhn des H^gni aufgewachsen sein. Auch das ist zu
beachten, dass die ermordung der knaben in der sage ein
jüngerer zug ist als die ermordung des gatten.

Bei der annahme, dass Hogni den Hniflungr nicht im
Hunnenlande sondern daheim erzeugt habe, stösst man auf
nicht geringe Schwierigkeiten. Wenn Hniflungr zur zeit der
katastrofe erwachsen war, so muss er seinen vater begleitet
haben. Man müsste dann einen Widerspruch annehmen mit
str. 30, welche die den vater begleitenden söhne mit
anderen namen nennt, und mit str. 53, welche sie im kampfe
fallen lässt. Es erhöbe sich dann sogleich die frage, welcher
grund Atli dazu bestimmt haben könnte, nachdem er
Gunn-arr und H^gni auf grausame weise umgebracht, einen söhn
des H9gni am leben zu lassen. Dass er in so törichter weise
seinem feinde einen rächer selbst erziehen würde, erscheint
mindestens als eine kaum verständliche Verblendung des königs.

ungr zu identificieren, denn sie sagt ausdrücklich, dass die Niflungar zu
fünfen die reise unternahmen; ausser Gunn arr und H$gni und dessen beiden
söhnen nennt die strofe Beras bruder Orkningv

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