- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tjugoandra Bandet. Ny följd. Adertonde Bandet. 1906 /
149

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Boer: Zur Eddakritik.

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deutlicher beziehung, indem sie einen unterschied macht
zwischen die walkyren, die fur die einherjar und die,
fur Ö&inn den becher trägen. Bugge (s. 83) ist der
an-sicht, dass diese unterscheidung nicht notwendig aus dem
wortlaut der strofe gefolgert werden muss. Aber es lässt
sich nicht leugnen, dass diese auffassung doch die
uattirlich-ste ist, und sie wird durch str.. 19 gestiitzt. Die subtilität
fállt somit nicht der interpretation sondera dem dichter zur
last. Da Odinn von wein lebt, die einherjar aber meth (str.
25) öder bier (str. 36) trinken, ist es auch natiirlich, dass
nicht dieselben walkyren ihm und den einherjar das horn
bieten. Daraus ergibt sich, wie unrichtig es ist, wenn
Miil-lenhoff str. 19 streicht und doch str. 36 behalten will. Str.
36 hat in str. 19 ihre directe voraussetzung.

Damit schliesst die doppelreihe der Valhpllstrofen und
der Valh^l-kiichenstrofen. Den anfang einer neuen reihe —
der Yggdrasill-strofen — haben wir schon in str. 31. 32
kennen gelernt. Diesen beiden strofen am nächsten verwandt
ist str. 35. Sie steht wie str. 31. 32 auf dem ståndpunkt
der esche. Sie nennt Nidh9ggr, der an den wurzeln des
baumes nagt (vgl. 32, 6). Auch einen hirsch erwähnt sie,
der die zweige des baumes frisst, aber sie lobt nicht wie str.
26 das tier, das die welt mit wasser versieht, sondera sie
beklagt den schaden, den es dem baume zufägt. Dass sie
sich näher an str. 31. 32 als an str. 26 anschliesst, ist also
vollständig klar. Andererseits känn mit dem hirsch kaum
ein anderes tier als Eikfyrnir gemeint sein, und daraus
ergibt sich, dass die strofe unter dem einfluss von str. 26
ge-dichtet ist. Sie ist also, wenn str. 31. 32 älter als ihre
auf-nahme in die Grfmnismál sind, nicht zu gleicher zeit mit
diesen entstanden sondera jiinger. Ihr ton ist auch ein
an-derer; sie beschreibt nicht sondera sie recapituliert in
einiger-mässen sentimentaler weise. Neues enthält nur z. 5: á hlifto

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