- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tjugoandra Bandet. Ny följd. Adertonde Bandet. 1906 /
233

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Boer: Zur Eddakritik.

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Diese genealogie bestätigt die angabe der Hálfssaga, dass
Hálfr und Innsteinn zeitgenossen sind.

Wir beobachten, dass die genealogischen angaben, die
bis dahin sich streng an der aufgehenden linie hielten, bei
Frödi in eine seitenlinie iibergehen. Aber hier wird nach
keiner vollständigkeit gestrebt. Wer Frödis väter war,
er-fahren wir nicht, wir vernehmen nur den namen seines
bruders und den seiner schwester. Und von dem beriihmten
sa-genkönig Hálfr wird zwar der namen der mutter, nicht aber
der des vaters genannt. Sieht man zu, so haben diese
angaben den bestimmten zweck, die verwantschaft des Ottarr
mit Hálfr zu beleuchten. Das verbindende glied ist Hálfs
mutter; desshalb känn der namen des vaters unerwähnt
blei-ben. Ottars väter Innsteinn hatte eine cousine des
beriihmten seekönigs zur frau; das war der stolz der familie, und
das ist der sinn von str. 19, 5—8 1).

Die erkenntniss, dass Frödi (str. 19) mit Frödi (str. 13)
identisch ist, fiihrt auch zu dem verständniss, wesshalb 19, 5
nicht wie 13, 5. 19, 1 (vgl. auch 17, 2) durch ein
demon-strativum auf das vorhergehende bezug nimmt. Man hat ein
solches wort vermisst und dem adverbium par die rolle
zu-geteilt, die an den genannten stellen peirar und hennar
er-fullen. Aber eine beziehung zu den unmittelbar vorherge-

’) Finnur Jönssons auffassung des stammbaums (Litt. hist. I, 200)
verstehe ich nicht. Danach wären Frödi und Kari Ketils urgrossvater und
sein grossväter, und dennoch wäre Frödi (str. 18) mit Frödi (str. 19)
iden-tisch, während Finnur Jönsson andererseits auch annimmt, dass Ketill Friauts
väter ist. Al so wäre Ketill der väter seiner eigenen urgrossmutter, nach
folgenden schema:

Frödi V

Kari l

Klyppr I

Ketill I

Friaufc /v ehegatten
Hlédis.

ARKIV FÖR NORDISK FILOLOGI XXII, NY FÖLJD XVIII.

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