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Hensier: tal. -bók u< Lib. Isl.
an c. IY denken (frá raisseres tale). Aber der Wortlaut des
Prologs spricht eher dagegen. Für die vier Ansiedler und
ihre Geschlechter c. II 1—4 weiss ich, ehrlich gesagt, keine
Erklärung; denn an ein ’gørr segia’ ist bei diesen knappen
Sätzen nicht zu denken. Aber auch nach der üblichen
Beurteilung des Lib. kann man mit diesem Stückchen nichts
rechtes anfangen. Dass dieser kleine Auszug aus der åttar
tala ein gedrungenes Bild der Besiedelung entwerfen solle,
ist eine Verlegenheitserklärung. Die Sätze fallen unleugbar
aus dem tenor des Lib. hinaus, und man kommt kaum über
die Vermutung weg, dass sie mit den drei zugehörigen
Worten im Inhaltsverzeichnisse Schreiberzugabe sind.
III.
Mit ein par Worten will ich noch andeuten, in welcher
Weise die oben begründete Auffassung unser Bild von Ares
Schaffen beeinflusst.
Zuerst muss man sich der Folgerung bequemen, dass
wir von einer umfassenden Kenntnis Are fróþes noch weiter
entfernt sind, als man bisher glaubte. Mit der íb. sind uns
nicht bloss die Stammbäume und die Königsregierungen
verloren gegangen, sondern auch die Hauptschrift über die
isländische Landesgeschichte. Wir sind angewiesen auf ein
Heft mit Nachträgen. Wie weit dieses letzte im Umfange
zurückstand hinter der Landesgeschichte der Ib., ist nicht zu
sagen. Denn wir wissen nicht, wie breit Are z. B. die
Entdeckungsgeschichte und die Anfänge des Christentums
behandelt hatte; wir wissen nicht, ob er vom Aufkommen der
Go-denwürde und von andern wichtigen Verfassungsdingen, ob
er von den Unterwerfungsversuchen Harald Schönhaars und
Olafs des heiligen, von der Stellung der Isländer in
Norwegen geschrieben hatte, u. s. w., u. s. w. Auf der andern
Seite mag den kirchengeschichtlichen Schlusskapiteln des Lib.
in dem ältern Buche eine kürzere Skizze gegenübergestanden
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