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.124
Boer: Bosengarten.
stelle mnss, wie seine hervorragende rolle beweist, am schlusse
der neuen helden gewesen sein. Dort hat D ihn erhalten.
Diese entwicklung veranschaulicht die beigegebene vorläufige
tabelle. Dazu ist folgendes zu bemerken. Da ein näheres verhältniss
zwischen A und D a gegenüber F durch nichts bezeugt wird, muss
man annehmen, dass A und D unabhängig von einander Herbrand,
den F erhalten hat, ausgelassen haben. Zu Rg. original ist
Wolfhart, zu D Rüedegör cursiv gedruckt, da sie in der vorläufigen
tabelle an jener stelle zuerst auftreten; im verlauf der weiteren
Untersuchung werden sich gründe fur ein höheres alter dieser beiden
helden ergeben. Auch die sterne bei Vruot und Sigestap in reihe
II deuten bedenken an, die sich erst von einem hier noch nicht
erreichten Standpunkte erheben lassen werden. Die umsetzung in
A, die von dem s. 123 erreichten Standpunkte eine Verwechslung
Dietleips mit Amelung zu sein schien, ergibt sich als eine
Umstellung von Ilsan und Amelung.
Über die reihenfolge auf der anderen seite lässt sich weniger
sicheres ermitteln. In der quelle folgten auf einander zehn
königs-söhne, dann ísungr, dann der elfte königssohn, dann Sigfrid. Da
der kämpf Vidgas mit dem elften königssohne durch seinen kämpf
mit Asprián, der am anfang steht, ersetzt ist, und ísungr durch
Gibich vertreten wird, so sind im Rg. die letzten helden Gibich und
Sigfrid. In A findet sich bei den unmittelbar vorhergehenden
eine reihenfolge, die ziemlich rationell aussieht; dem Gibisch gehen
die übrigen Burgunden nach ihrem range voran, also aufwärts
Gunther, Gérnót, Hagen, Volker. Hagen hat also, wie im NL, keine
königswürde mehr; er steht hinter Gérnót zurück. Stellen wir
diese herren den entsprechenden helden Dietrichs gegenüber, so
kommt doch nur éin paar heraus, das in einer der redactionen
erhalten ist, nämlich Wolf hart-Hagen; Hagen scheint in D
zusammen mit Wolfhart nach dem anfang versetzt zu sein. Wenn diese
burgundische reihenfolge richtig ist, so hat A hier nicht ein
einziges paar erhalten. Weiter zurück finden wir die gäste, Walther
und wahrscheinlich Rienolt (s. 126). Wer von ihnen dem anderen
voranging, wissen wir nicht; wenn D recht hat, — in A fehlt
Rienolt, — so kämpfte Walther zuerst. Er war in diesem fall der
fünfte und stand somit Dietleip gegenüber. Dieses paar findet sich
in A und ist vielleicht alt. Von den vier ersten paaren ist
Witege-Aprián alt und in AD erhalten; das paar Heime-Schrütan,
gleichfalls durch AD bezeugt, wird wol ebenfalls aus dem originale
stammen; der riese folgt auf seinen bruder; als dritter und vierter
bleiben Stuotvuhs und ein unbekannter, wol Herbort (s. 122), übrig;
ersterer folgt in D unmittelbar auf Schrután und kämpfte vielleicht
in dem originale an dritter stelle, also mit Herbrant, — die riesen
Püsolt und Ortwln, die ihm in A vorangehen, sind später
aufgenommen; übrigens folgt auch in A Studenvuhs auf Schrútán und
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