- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tjugonionde Bandet. Ny följd. Tjugofemre Bandet. 1913 /
172

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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172 Vrátný: Literarische Kleinigkeiten.
Havniæ 1858., mit lateinischer Übersetzung (Pall Hallsons, gedruckt
in Kopenhagen 1773) und isländischer und französischer Vorrede.
— Le Chantre du Lilja, Eysteinn Asgrimsson ou le scalde de la
sainte Vierge au quatorzième siècle en Island avec traduction du
Îioème en vers français par le R. P. Philpin de Rivière prêtre de
’oratoire de Londres. Suivie du texte original et d’une traduction
latine reproduite. Rome 1883. Eine ziemlich fantastische Ausgabe,
aber sie soll angeführt werden wegen des Originals, das sie enthält.
S. 716—717 (162-163). "Diese poetischen (Marien-) Legenden,
die wahrscheinlich in Südfrankreich ihren Ursprung haben, kamen
um 1300 auch nach Island und finden sich hier bald in Prosa,
bald in heimischer Sprache umgedichtet”.
Ich habe schon in den Anmerkungen zu Kahle’s ”Isländ-
geistl. Dichtung des ausgehenden Mittelalters” darauf aufmerksam
gemacht, dass die ältesten isländischen Übersetzungen und Bear-
beitungen dieser marianischen Legenden schon aus der ersten
Hälfte des 13. Jahrhunderts stammen und wahrscheinlich noch ältere
Vorlagen voraussetzen.
S. 719 (165). ”Von Hall besitzen wir . . . eine Nikolásdrápa
auf den Erzbischof Nicolaus von Mirrea”.
Die durch den heiligen Nicolaus berühmt gewordene Stadt
heisst ursprünglich Myra (jetzt Dembre) und liegt an der Südküste
Kariens.
S. 776 (222). ”Vom Halldórsþáttr Snorrasonar I ist der Ein-
gang verloren gegangen. Halldorr weilt bei König Harald und
zeigt sich öfter dem König widersetzlich . . . Gleichwohl schätzt
ihn der König hoch, macht ihn zum Steuermann seines Schiffes
und lässt ihn sogar nach seiner Rückkehr nach Island wieder nach
Norwegen entbieten”.
Was das Schiff betrifft, war es nicht das Schiff, auf dem sich
der König anfhielt. Wollte ja doch Halldórr in seinem Starrsinn
nicht auf dem königlichen Schiffe bleiben. ”Eigi skal ek þó oftar
vera á konungsskipinu. Nu ef hann vill hafa mitt föruneyti lengr,
þá fái hann mér skip til stjórnar ok eignar” (Þorleifr Jónsson:
Fjörutíu Íslendínga-Þættir, Reykjavik 1907. S. 120). Er bekam
darauf zu Befehligung und zugleich zu Eigentum ein Schiff, worauf
Sveinn or Lyrgju die ”skipstjóm ” führte, jetzt aber dem Halldórr
Platz räumen musste.
Betreffs der Einladung Halldórs nach Norwegen von Seiten
Königs Haralds hins hardråda, hat Halldórr selber darin keine
Auszeichnung und Hochschätzung gesehen. Nachdem die zwei
Männer so dramatisch feindselig von einander Abschied genommen
wie es der betreffende Þáttr erzählt, würde Halldorr dem König
kaum mehr getraut haben, und auch das Anbieten des Königs muss
uns verdächtig erscheinen. ”Mun ek litt trúa þér hédan í fiá; er
þat ósýnt, at vit finnimst svá vilgis-oft, at mitt sé vænna; skal nú
neyta þesB”, hatte Halldórr dem König in der Abschiedsnacht

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