- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Fjerde Bind. 1888 /
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(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Full resolution (TIFF) - On this page / på denna sida - Bemerkungen zu den Eddaliedern (Ferd. Detter)

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sein Gefolge bereits ans Land gestiegen u. befinden sich auf
dem Svarinshaugr, während sie I 32, 33 die Schiffe noch
nicht verlassen haben. Dass der Dichter das Scheltgedicht
herübernahm, ohne diesen Widerspruch zu bemerken, wird
man wol nicht glauben können.

Helgakv Hund, l 47-50.

Ist meine Aufassung des ’their sjálfir’ in I 31 richtig, so
folgt hieraus auch die Unechtheit der v. I 47-50. Denn 147
konnte nicht ursprünglich auf I 31 folgen, da der Dichter
bisher ungenannte Personen ebenso wenig mit ’þeir7 als mit
’þeir sjálfir7 einführen konnte.

Es fällt ferner auf, dass die beiden Grranmarssöhne, welche
I 47-50 als Boten fungiren, im folgenden nicht als solche
verwendet werden; wenigstens werden ihre Pferde in v. I 51
nicht genannt. Daraus ergibt sich eine Unbegreiflichkeit;
denn die Situation, die dem Verfasser von I 47-50
vorschwebte, war doch offenbar die, dass die Grranmarssöhne vor
Hööbroddr auf ihren Pferden haltend die Ankunft der Feinde
melden. Man fragt nun, warum sich Hööbroddr nicht an
seine Brüder, die doch zu einem Eitte bereit vor ihm stehen,
wendet, sondern in die Halle geht (148 ’úti stóð Höðbroddr’) u.
dort den Befehl ertheilt, Pferde zu satteln1, wobei auch in
Betracht kommt, dass es Höðbroddr doch darauf ankommen
muss, seinen Verbündeten u. Unterthanen möglichst schnell
seine Befehle zukommen zu lassen.

Natürlich wird die Schwierigkeit nicht durch die Annahme
beseitigt, dass im Myrkviðr zwei reginthing u. daher drei
Boten erforderlich waren u. zu der verzweifelten Erklärung,
dass Höðbroddr aus brüderlicher Sorgfalt seinen von dem
ersten Eitte ermüdeten Brüdern diesen zweiten nicht mehr
aufbürden will, oder dass die Pferde der beiden Brüder un-

1 ’E/ennirökn bitliÖ’ (Vigfusson).

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