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Boer: Über die f>iSreks saga. 227
stammt (vgl. die anmerkung oben s. 226). Ausserdem hat er den
prolog geschrieben. Obgleich die angaben des prologes in
vielen stücken durch die ergebnisse der jüngsten forschungen
bestätigt werden, kann er dennoch nicht für die arbeit des
sagaschreibers gelten, seitdem es sich herausgestellt hat, dass
die einzige redaction der saga, in der er vorgefunden wird,
zugleich die am meisten überarbeitete ist. Wer darauf achtet,
wie selbständig der redacteur der gruppe I auch sonst
gearbeitet hat, wird sich über dieses resultat nicht wundern1). In
anderer läge befinden sich solche nachrichten, wie z. b. c. 387,
vor allem aber c. 394 sie bieten, wo deutsche
gewährsmän-ner herbeigezogen werden. Diese nachrichten finden sich auch
in membr., und haben desshalb grössere Wahrscheinlichkeit für
sich. Ob sie aus der ursprünglichen saga oder aus U
stammen, lässt sich nur durch eine specielle Untersuchung
ermitteln. Das selbe gilt für die abschnitte der saga, welche mit
dem übrigen nur in losem Zusammenhang stehen. Yon c.
*) Von verschiedenen Seiten ist die vermutung ausgesprochen, dass der
prolog auf den verlornen blättern von membr. gestanden hat. Es gibt aber
auch innere beweise dafür, dass er interpolirt ist. Im anfang werden die
länder genannt, welche der Schauplatz der in der saga erzählten
begebenhei-ten gewesen, darunter Frakkland und Hispania. Es wird damit hingewiesen
auf die interpolation c. 152 if., was beweist, dass der prolog nicht älter sein
kann als jene interpolation. Dagegen geht aus der reihenfolge der
genannten länder hervor, dass die Umstellung der Velents saga jünger ist als der
prolog. Man würde daher geneigt sein, ihn dem bearbeiter der hs. U
zuzuschreiben, wenn nicht dagegen redete, dass er in S fehlt. Es scheint
demnach zwischen U und I noch eine handschrift bestanden zu haben. Die
les-art Tarlungaland statt Karlungaland (das Frakkland des prologes) in c. 152,
wenn sie nicht als Schreibfehler des interpolators aufzufassen ist, deutet
weiter auf ein Zwischenglied zwischen U und der ganzen gruppe membr.3SAB.
Frakkiand im prologe ist eine besserung auf grund selbständiger kenntniss.
Der stammbaum für die redaction U wäre nach dem hier ausgeführten
U
membr.3 S I
Die einstige existens der hs. y ist jedoch sehr zweifelhaft.
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