- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Femtonde Bandet. Ny följd. Elfte Bandet. 1899 /
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(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Full resolution (TIFF) - On this page / på denna sida - Die angelsächsischen runenreihen und die s. g. Hrabanischen alphabete (Theodor von Grienberger) - Erläuterung der namen

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v. Grienberger: Die ags. runenreihen.

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sem ags. dialecte zuschreiben, dei selbst für des weist
Sievers zum jähre 837 nach und früher schon gra, bodei,
rnêi-handa urk. von 831.

Die rune in den alphabeten ist immer die ags.
dœ%-rune mit ausnähme von 9 und 11, wo die porn-rxine steht,
die ursprüngliche correlation zwischen namen und rune
ist also nur hier, sowie in 13—15, richtig wahrgenommen,
während in den übrigen fållen die tfo¾-rune mit dem namen
dorn secundär verbunden erscheint.

Die lesefehler eth in 5, eeh in 14 sind in *ech zu
bessern, und wir erhalten northumbrisch ech 2—8, eh 13, eg
12 als verschiedene Schreibungen ein und desselben Wortes
eh n. ’a warhorse’ innerhalb der grenzen der angelsächsischen
Orthographie, daran ist auch die Schreibung e$ch in 15 zu
schliessen; 1 und 10 haben mit ihrem eho, ehu die
vorauszusetzende, aus as. ehuskalk erschliessbare, deutsche form des
Wortes eingesetzt, in allen diesen alphabeten steht dem namen
entsprechend die ags. eA-rune, in 9 aber die ags. ior-rune mit
dem namen eor7 in 11 die éar-rune mit dem namen ear.

fehCy fechj feh in 1—4, 6—8, 13, 14, fec in 5, feyc
15 sind northumbrisch fech} ebenso die unrichtig
reproducier-ten feli 10 und feb 11, deren li und b beidemale aus h
verlesen ist. dagegen ist feu in 9 und 12 dieselbe
sächsische oder nordische form des namens, die im abecedarium
Nordmannicum erscheint, mit welchem fuþark das aiphabet
9 ja auch die namen caon, naut, sol gemein hat. ahd. uehoy
fihu ist nirgend eingesetzt worden.

Da sich für altes, b vertretendes, ags. / im in- und
auslaute in den ältesten quellen thatsächlich noch b mit dem
werte der tönenden labiodentalen spirans, engl. v}
geschrieben findet: hebuc, earbed, ziaban, hlabord, zloob, $ib für
gemein- ws. heafuCj earfod, ½iefan, hláford, $10/, $if (Sievers
63), so ist es wahrscheinlich, dass die normalform der
ru-nenalphabete gibu in 1—5, 7, 8 nichts anders als alte ags.

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