- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Sjuttonde Bandet. Ny följd. Trettonde Bandet. 1901 /
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(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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å10 Kahle: Das christ. in ct. awno. dich taug.

nach Egilsson lex. poet. s. 42 unter lein mit templum, aedes
sacra zu übersetzen wäre —, denn pundr ist ein beiname
Oþins. Aus diesem beispiel erhellt gleichzeitig, dass Einar
doch nicht so streng sich an die von K. Gislason
angenommene regel hält. Wenn in Kdr. 422 der kaiser Maxentius
pundr orma grundar genannt wird, so gehört dies nicht
hierher, da der kaiser heide war. Noch weniger bedenklich
in dieser bezeichnung als Einar ist der dichter der Harmsol,
wenn er sogar gott oder Christus Yngui þiópar nennt, Has.
71""3, also ’den Freyr des volkes’!l) und jeden, der sein gedieht
hört éskiprórr unnrgpla, Has. 647 f. Nicht irgend ein
beliebiger mann wird hier mit dem beinamen Oþins, prórr,
benannt, sondern aus dem Zusammenhang geht hervor, dass an
gläubige Christen gedacht ist, und, wenn die Vermutung
Egils-8on8 das richtige trifft, verwendet der dichter das wort noch
an zweiter stelle in einer mannkenning, prórr ormlands Has.
266~8, und ein weiterer beiname Oþins wird gebraucht in der
mannkenning Gautr grundar mens Jirynvengiss Has. 426"8 2).

Aus jüngerer zeit führe ich noch an: Nigrpr linna leitts

•t

Kdr. 441 Ahnlich wird Maria, die schwester der
Magdalena, mit den namen von göttinnen und valküren belegt, wie
Vår vins Has. 523 f- und schlechthin Bil Has. 528, womit
jene oben erwähnte kvennkenning des Einar Skúlason zu
vergleichen ist3). Überhaupt scheinen die namen der valküren

__!l-i_ r -

*) FJ. bezweifelt übrigens, vielleicht mit recht, dass dem dichter der
Has. noch bekant gewesen sei. dass man unter Yngui eigentlich den gott
Freyr zu verstehen habe, und meint, er habe das wort einfach in der
bedeu-tung ’könig’ gebraucht. Man dürfe bei einem geistlichen dichter des 1(2.
jahrh.’s nicht zu viel mythologische kentnisse voraussetzen. Immerhin ist
daran zu erinnern, dass Snorri Sturluson das Ynglingatal des j>ióþolfr or
Huini kante und seine Ynglingasaga darnach schrieb, in der absieht, das
geschlecht der norwegischen könige von Yvgui-Freyr herzuleiten. Freilich war
Snorri ein mann, der seine Zeitgenossen an mythologischem wissen um ein

bedeutendes überragte. 2) Vgl. Konr. Gislason in Aarb. 1879, 187. *)
Möglicherweise liegt eine Verderbnis in der strophe vor, denn es ist allerdings
sehr auffallend, dass man, worauf Njål. II, 900 f. aufmerksam maoht, 4einer
heiligen frau den namen einer asin beilegt, sogar ohne etwas hinzuzufügen,

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