- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Sjuttonde Bandet. Ny följd. Trettonde Bandet. 1901 /
344

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Boer: Þiðreks saga.

tion angehört, für eine abschrift von der membrane halten
konnte. Also ist c. 170 echt, und aus demselben grunde ist
die in membr.2 überlieferte redaction der Yilcina saga
ursprünglich (vgl. unten s. 347 ff.) und hat überhaupt da, wo doppelte
redaction vorliegt, membr.2 das richtige bewahrt1). Nun zeigt
sich in membr.2 ein streben nach einheit, nach klarheit, nach
gruppierung um Dietrich. Da sich die eigenheiten von membr.2
als eigenheiten dér ursprünglichen saga erwiesen haben, liegt
es auf der hand, in der fortsetzung, welche nur in der
umgearbeiteten gestalt überliefert ist, dieselben eigenheiten —
ein streben nach einheit, nach klarheit, nach gruppierung um
Dietrich — zu vermuten, und dem kritiker liegt desshalb die
Verpflichtung ob, in dem bunten wirrwarr einander vielfach
widersprechender erzählungen die hand des sagaschreibers zu
suchen. Das habe ich in dem zweiten aufsatz getan; ob es
mir gelungen ist sie zu finden, mag der entscheiden, der es
für notwendig hält sich darauf einzulassen, ehe er über die J>S.
schreibt. Wenigstens habe ich es versucht, dabei nicht
willkürlich zu verfahren, sondern diejenigen kriterien
anzulegen, die sich mir und andern bei der Untersuchung alter

*) Pauls fussnote s. S14, in der er mir vorwirft, ich stelle
’seltsamerweise’ "die beiden erzählungen von Osangtrix Tod auf eine linie mit der
doppelten Rezension der Viloinasaga und des Berichtes über Hpgnis gebort",
wobei man die aufklärung erhält: nEs handelt sich doch nicht wie bei den
letzteren um eine aus der gleichen Grundlage entwickelte Doppelheit,
sondern die beiden Erzählungen haben nicht das Geringste mit einander zu
schaffen, ausser eben dass in beiden Osangtrix stirbt", zeugt nicht gerade für
die klarheit der Vorstellungen ihres Verfassers. Denn die Untersuchung der
handschriften, welche der Untersuchung nach der beschaffenheit der queUen
notwendig vorangehen muss, hat mit dem sagengeschichtlichen inhalte eines
jeden berichtes nichts zu schaffen. Für sie sind zwei abweichende berichte
desselben ereignisses verschiedene rezensionen, mögen die berichte alt oder
jung sein. Es handelte sich auch an jener stelle durchaus nicht um die
frage, wie der umarbeiter zu dem zweiten berichte von Osauctrix tode
gekommen war, — obgleich das klar genug zu tage liegt — sondern einzig
und allein um die frage, ob der Verfasser des ersten berichtes auoh der des
zweiten sein konnte, und wo nicht, welcher bericht dann in der saga der
ursprünglichere war. — Es ist also Paul, der ’seltsamerweise’ eine
literarhistorische mit einer sagenhistorischen frage ’auf eine linie stellt’.

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