- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tjugonde Bandet. Ny följd. Sextonde Bandet. 1904 /
151

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (TIFF) - On this page / på denna sida - Sidor ...

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.

180 Boer: Högnilied. 151



Innerhalb dieser reihe scheinen nur auch str. 115—116
unursprünglich zu sein. Sie widerhohlen str. 125—126, und
ihr inhalt ist dort am platze (vgl. unten). In diesem abschnitt
schliessen sie sich unmittelbar an str. 114 an, — mit str.
117 stehen sie wie 114 in vollständigem Widerspruch; —
daher wurden sie mit 114 der ersten unterredung zugewiesen;
die möglichkeit besteht, dass sie dort schon standen, ehe die
beiden gespräche zu éinem wurden; sie sind in dem fall
zusammen mit 114 versetzt worden. Auf keinen fall haben
sie jemals ohne 114 vor 117 gestanden.

Yon der saga weicht nun das lied darin ab, dass
Gudrun dem Artåla die ermordung seines sohnes meldet, während
der könig in der saga bei der tat zugegen ist. Der grund
dieser abweichung ist nicht eine abweichende tradition
sondern eine Unklarheit in der darstellung der saga. c. 379
treibt Attila alle Hunnen an, die Niflungar zu töten. Er ist
also in dem apalsgarö’r, wo das fest gefeiert wird, anwesend
(vgl. auch c. 377). Im folgenden capitel aber steht er ivir
einimi Jcastala und hetzt von dort seine mannen auf. Wie
er hinausgekommen ist, ist nicht zu verstehen. Der dichter
des Högniliedes beseitigte den Widerspruch dadurch, dass er

Zweifel ist möglich, ob die richtige stelle von str. 90 vor oder nach X
(= ähnlich 111) 112.114—116 ist. Z. 3—4 scheinen mit str. 99.100 in directem
zusammenhange zu stehen; sie entsprechen auch einer stelle der saga, welche nach
der ersten unterredung der Grudrun mit Attila steht, c. 377 (s. 322, 18—19):
Milcill elldr var gorr i garctenum oe allt umJiverfes þann elld er sett borä
o c par sœten med (sœten mect ist unverständlich aber unzweifelhaft eine
Verderbnis s aus sætan mjgCt] ist etwa zu lesen: oc þar á [seil, setja fieir]
sœtan mjpd?). Das lied hat: boret stoß breitt viä silkidúk og bjór jiri
reystar seg gir. Demgegenüber könnte man freilich hervorheben, dáss str. 90,1
aussieht, als werde hier der anfang des zweiten festtages beschrieben, und
dass die unterredung der G-udrun mit Attila c. 376 am zweiten tage statt
findet, also nicht vor str. 90 am platze sein kann. Doch ist die zeile
stereotyp; in unserem liede kehrt sie mehrfach wider, und nichts widerspricht der
möglichkeit, dass das formelhafte drla morgun auf eine begebenheit
angewendet wird, der am nämlichen tage schon etwas vorangegangen ist. Auf
diesen erwägungen beruht die oben mitgeteilte reihenfolge.

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Sat Dec 9 02:23:48 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/anf/1904/0159.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free