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180 Boer: Högnilied. 161
schliesslich Artåla und Högni Högnason. Högni brennt
seinen fuss, daraus entwickelt sich wie in der saga ein
ge-spräch mit Artåla über die frage, ob der könig je danach
verlangen wird, brot zu speisen. Eine auffallende wörtliche
Übereinstimmung besteht hier zwischen str. 239: tú g åa/r ei,
at tu brenniir und |>S c. 423 at pú gáir eigi at taka ellcl af
per. Högni und Artåla reiten zusammen in den wald —
eine dritte person wird nicht erwähnt; — man kommt bei
dem berge an; Artåla fordert Högni auf, zuerst
hineinzutreten, Högni aber weigert das, da Artåla der könig ist.
Artåla tritt in den berg; Högni wirft die tür zu; dann heisst
es auf einmal str. 249: hvörtki teirra ndddi ut. Die
mittei-lung fällt so unversehens vom himmel herab, dass der
her-ausgeber es für notwendig erachtet hat in einer note zu
bemerken : ’nemlig Artåla og Gudrun’. Dann fragt Högni str.
250, ob könig Artåla nun um brot und wasser zu bitten
bereit ist, der könig sagt ja, aber str. 252 heisst es widerum,
Högni habe bœfri tey von hunger umkommen lassen, obgleich
er str. 253 nicht widerkehrt firr enn kongurin tiirrur lå
(von Gudrun kein wort). Das beweist sonnenklar, dass es
zuerst der dichter von Hö war, welcher die sage von Attilas
tode besser, als in seiner quelle der fall war, an die NS
anzupassen versucht hat. Der versuch, Gudrun als mit Artåla
von der räche betroffen darzustellen scheiterte aber völlig an
der beschaffenheit der quelle, in welcher die beiden sagen
unvermittelt nebeneinander standen, und welche also keine
andere als die |>S sein kann. Diese erfahrungen lehren
vorsieht solchen quellen gegenüber, wo die anpassung weiter
durchgeführt worden ist. Wenn in der Hvenschen kronik
Grímhildr allein im berge umkommt, so ist der berieht von
vorn herein verdächtig und kann nur als ein beweis für die
abhängigkeit der kronik von Hö verwendet werden.
In nahem Zusammenhang mit der sage von Attilas tode
steht die erzählung von der erzeugung und den jugenderleb-
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