- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tjugonde Bandet. Ny följd. Sextonde Bandet. 1904 /
286

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Kable: Nord, kleinigkeiten.

findet man bei Jahns, Gesch. d. kriegswesens s. 627 ff. Saxo
oder seine gewährsmänner, besonders wenn diese etwa Waräger
waren, konnten sehr wohl kunde haben von solchen
kriegs-maschinen, nur dass er deren gebrauch fälschlich auch für
die offne feldschlacht voraussetzt. Yon diesen maschinell aber
kommen wir zu den pferden Saxos zunächst doch nur unter
der annahme, dass sich erinnerungen an das trojanische pferd
damit verquickt haben. Die im innern der maschine
verborgene mannschaft, bei Abbo offenbar in übertrieben hoher
anzahl angegeben, sollen dies offenbar nach Steenstrup
vermitteln. Vielleicht aber hat doch ein anderer umstand dazu
beigetragen, dass Saxo von rossen spricht, und auf diesen
möchte ich hier hinweisen. Doch möge man das folgende
als nicht mehr denn eine vermutung ansehen.

Der belagrungskrieg jener zeit ist durchaus von der
durch die Kömer und Byzantiner ausgebildeten technik
abhängig. Auch die namen, welche diese den
belagrungsma-schinen gegeben hatten, hielten sich. Es waren
hauptsächlich tiernamen wie uQióg, ðvaygocönogmog? aries, asellusj
testudo, vgl. Wackernagel, Kl. schrift. 3, 92. Den onager,
früher auch scorpio genannt, beschreibt Ammianus
Marcellinus, lib. XXIII, kp. 4 ausführlich. Es ist eine
schleu-dermaschine, zu deren bedienung 5 mann erforderlich sind.
Starke balken der eiche oder Steineiche werden dazu verwant,
die haken sowie die Schleuder selber sind aus eisen (und
ferreij ferrea funda). Wenn die Dänen sturmmaschinen wie
die oben beschriebenen gebrauchten, werden sie wol auch den
onager gekannt haben, die Waräger aber wussten wol sicher
damit bescheid. Das tier aber, der onager, asinus ferus, nach
dem die maschine ihren namen trug, war ihnen fremd ebenso
wie ursprünglich sein vetter, der asinus• Wie das wort esel
bezeugt, ist er erst durch die Römer zu den Deutschen
gekommen, vgl. Kluge Etym. wbl.6; die Angelsachsen scheinen
ihn durch die Iren kennen gelernt zu haben, worauf ags.

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