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Boer: Zur Eddakritik.
zweifel Über ihre zugehörigkeit aufkommen. Es lässt sich
nicht leugnen, dass sie das d-thema — die kflche — nur
in sehr bescheidener weise beriihren. Wenn str. 18. 19. 36
nicht tiberliefert wären, so wäre kein grund vorhanden,
we-gen str. 25. 26 eine besondere reihe anzunehmen; sie
wiir-den in der c-reihe keinen anstoss erregen. Auch ihre stel*
lung wäre ganz verständlich; die reihenfolge wäre: str. 9—
10 das äussere des gebäudes. str. 21 der fluss. str. 22 das
gitter, str. 23 umfang und name des hauses. 25—26 die
tiere auf dem dache; nur im voriibergehen die mitteilungr
dass die ziege den meth liefert; das wasser, das von dem
geweih des hirsches trieft, ist nicht einmal fur Yalh^l
be-stimmt. Stilistisch besteht ferner eine sich Über zwei zeilen
erstreckende ähnlichkeit mit str. 22. Heiftrun heitir gett er
stendr hgllu á: Valgrind heitir {grind?) er stendr velli á+
Es sind also gute griinde vorhanden, die beiden strofen aus
d nach c hiniiberzufÜhren.
Wenn str. 25. 26 zu c gehören, so sind sie
ursprung-lich gar nicht als kiichenstrofen gemeint. Die ziege auf dem
dache gehört dann wie der hirsch zu der beschreibung de»
äusseren von Odins wohnung. Sie ist ein stuck
kleinmale-rei. Ihre beziehung zu den kiichenstrofen 18. 19. 36 ist dann
so aufzufassen, dass der d-dichter gerade von dem
unwesent-lichsten zuge des biides angezogen und dadurch veranlasst
wurde, Über speisen und getränke in Valhpll näheres
mitzu-teilen. Ich glaube auch, dass es sich mit str. 25. 26 so
ver-halt, wie hier angedeutet, gebe aber zu, dass auch die
an-dere möglichkeit, dass sie zu der d-reihe gehören, nicht
absolut ausgeschlossen ist.
Was nun die reihenfolge betrifft, diese ist nicht so
desperat als sie beim ersten anblick aussieht. Sehen wir von
allén dazwischenstehenden, weder zu c noch zu d gehörenden
strofen ab, so wird jedwede reihe durch einen teil der
an-deren in zwei gruppen zerlegt. Die reihenfolge dieser grup-
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