- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tjugoandra Bandet. Ny följd. Adertonde Bandet. 1906 /
231

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Boer: Zur Eddakritik. 231

enn lengra? Sie begegnet auch str. 18 und soll
einstefbe-deuten. Dass str. 18 interpoliert ist, ist allgemein anerkannt.
Die beiden schlusszeilen von 17. 18 sind eine leichte
variation des stefs der sogenannten Vpluspá enn skämma (vprumz
at viti svá, viltu enn lengra), die freilich auch nicht
einheit-lich ist, aber in deren zusammenhang die verse doch besser
hineinpassen als hier (näheres dariiber im vierten kapitel).
Also sind 17,7—8 jiinger als die aufnahme der erwähnten
fragmente in unser gedicht; die Übertragung der stefzeilen
nach str. 17. 18 hängt mit einer erweiterung des gedichtes,
von der später die rede sein wird, zusammen. Am schluss
einer vermeintlichen reihe konnten sie mit einem schein von
recht eine stelle finden.

Str. 17, 5—8 sind demnach auszuscheiden. Daraus folgt,
dass str. 19, 1—4 mit 17, 1—4, zu denen sie inhaltlich in
der engsten beziehung stehen, zu éiner strofe zu verbinden
sind. Eine neue strofe hebt mit 19, 5 an. 19, 5—8 lauten:
par var Froài fyrr enn Kari, hinn eldri var Älfr um
ge-tinn. Bugge hat diese stelle ausfiihrlich besprochen (Arkiv
I, 249 ff.) und eine conjectur vorgeschlagen, deren
richtig-keit kaum angezweifelt werden känn. Aber er hat daraus
fur die genealogie die notwendigen consequenzen nicht
ge-zogen. Bugge zeigt die grammatische unmöglichkeit einer
auffassung der stelle, nach der Frödi, Kari und Alfr briider
sein sollten. Er weist auf den seekönig Hálfr aus
H<?rda-land, den sohn der Hildr en mjöva, der einen kämpen
na-mens Innsteinn hatte, und Hest z. 7—8: einn Hildi vas Hálfr
foder Hèalfr) of getinn. Ich glaube, dass das richtig ist.
Wir bekommen auf diese weise die geschwister Frödi, Kari,
Hildr; der sohn der Hildr ist Hálfr. Nach der allgemeinen
ansicht sind das kinder des Ketill und (nach dem
vorher-gehenden) der Hildigunnr.

Wie verhält sich nun dieser Frödi zu dem str. 13
genann ten, der Friaut zur frau hatte? Wenn es richtig ist,

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