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236 Boer: Zur Eddakritik.
Man sieht, dass diese reihe wie der väterliche und der
miitterliche stammbaum beim dritten und vierten gliede bei
den verdächtigen namen aus der wikingerzeit anlangt.
SkÜr-hildr ist ein walkyrennamen und steht auch chronologisch auf
éiner linie mit Hildigunnr, während ihr gemahl wie der der
Hildigunnr einen auch historisch bezeugteu namen fiihrt;
Skekkill, ein seekönig, gehört derselben generation an wie
Sæfari und Sœkonungr. Diese namen können historisch sein,
haben aber eine geringe gewähr. Hingegen werden fsölfr
und Åsölfr, weil jiinger als Qlmödr, historische personen sein.
Die strophe sagt ferner aus, dass die durch sie
mitge-teilten namen aus einer grossen anzahl nur eine auswahl
bilden, und dann heisst es: alt er pat ætt pin, Ottarr heimski.
Das ist der deutliche schluss des katalogs. Als stef ist fur
die zeilen im gedichte kein platz. Denn wenn Hyndia,
nach-dem sie alle glieder der hauptlinie und die wichtigsten der
seitenlinie erwähnt, sagt, sie wolle aus einer grossen anzahl
anderer verwandten die und die personen nennen, so folgt
daraus, dass von diesen eben nur die genannten und keine
an-deren namen aufgezählt werden. Dass die später folgenden
namen zu Ottarr in keiner beziehung stehen, hat man auch
längst eingesehen.
III. Die heldeninteppolationen.
Damit sind die echten strophen des Hyndluljöft erledigt.
Die zum grossen teil schon von anderen forschern erkannten
interpolationen teilt man der regel nach in zwei gruppen,
die strophen, die dem kataloge heldennamen hinzufiigen, und
die sogenannte Vpluspá en skämma. Wir beschäftigen uns
in diesen kapitel mit der zuerstgenannten gruppe.
Str. 14—16. Dass diese strophen nicht echt sind, geht
schon aus dem nahen anschluss von str. 17 an str. 13 klar
hervor, und wiirde, wenn es noch eines beweises bediirfte, aus
der oben erschlossenen stammtafel, die fur die hier genann-
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