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Boer: Zur Eddakritik. 239
inan aber nicht leicht annehmen. Der vorgang miisste
die-ser gewesen sein, dass erst 11, 9—12 — in geänderter
gestalt — in 16, darauf auf grund der so entstandenen
ähn-lichkeit 16, 1—4 in 11 aufgenommen wären. Was konhte
aber einen interpolator veranlassen, aus str. 11, wenn diese
die zeilen hvat er ShJQldunga u. s. w. nicht enthielt, die zeilen
hvat er hplåborit, zu denen sein zusatz in keinerlei beziehung
stånd, zu widerholen und sogar durch änderungen fur die
stelle zurechtzuschneiden? Somit spricht die Überlieférung
des liedes dafiir, dass str. 16 aus str. 11 stammt und also
ausserhalb des gegebenen zusammenhanges nie mit 14. 15
ein ganzes gebildet hat.
Wenn nun die genannten prosaquellen berichten, einèr
der 18 söhne des Hálfdan gamli sei Auäi gewesen, er
AuS-lingar eru frá komniry ein anderer nach Sn. E. Yngvi, er
Ynglingar eru frá komnir, ein dritter nach Fas. und Flat.
Skélfir, während Sn. E. etwas weiter mitteilt Skélfir hét einn
herkonungr, ok er hans ætt JcqUuc? Skilvinga œtt (dasselbe
aiis-fiihrlicher Fas. Flat.), und frá Skeldi i Danmgrk eru
Skjgld-ungar komnir (so [Skilldingar] U, W dem sinn nach dasselbe;
Fas. Flat. werfen das geschlecht irrtiimlich mit den
Skil-fingen zusammen), so miissen diese berichte auf Hyndluljöd,
wo diese namen zuerst in verbindung mit Hálfdan
vorkom-men, zuriickgehen. Die prosaquellen sind demnach von
unserem liede abhängig. Das hat auch Bugge gesehen, s. seine
anm. zu str. 18. Das wird durch andere beobachtungen
be-stätigt. In den ættartplur (Fas. Flat., nicht in der Sn. E.)
folgt unmittelbar auf die namen von Hálfdans söhnen: Dagr
átti poru drengjamoéfur} d. i. str. 18, 1—2 unseres liedes.
Die strofe ist nicht in der gefolgschaft von 14—16 in unser
Hed hineingeraten, denn die aufnahme von str. 18 beruht
darauf, dass Ål fr enn gamli sowol in der alten str. 12 wie
in str. 18 vorkommt. Also paraphrasieren die ættart^ur auch
hier das lied. Wenige zeilen weiter findet sich die bemer-
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