- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tjugoandra Bandet. Ny följd. Adertonde Bandet. 1906 /
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(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Boer: Zur Eddakritik.

kung: Arngrimr átti Eyfuru; peira son var Angantfr
ber-serier. Das beruht auf str. 24; die beiden strofen 23. 24
bilden aber in unserem liede eine durchaus fremde
interpola-tion; mit Hálfdan ist dieses geschlecht gar nicht verwandt.
Al80 ist das lied in der vorliegenden stark interpolierten
gestalt eine quelle der ættartplur; eine iibereinstimmung der
ættartplur mit dem liede hat demnach fur die kritik des
tex-tes auch nicht den geringsten wert.

Kehren wir zu den 18 söhnen des Hálfdan zuriick, so
sehen wir, dass auch die iibrigen namen, die die prosaquellen
hier mitteilen, auf blosser fiction öder abstraction beruhen.
In zwei gruppen von neun werden sie geteilt; erstere
ent-hält ausschliesslich als nomina propria verwendete
appella-tiva, die ’furst’ bedeuten: pengill öder Mannapengill, Rœsir,
Gramr, Gylfi, ffilmir, Jpfurr, Tiggi, Skyli öder SIculi, Harri
öder Herra. Was die Sn. E. Über sie hinzufiigt, sind belege
fur die verwendung des wortes in appellativer bedeutung.
Die zweite gruppe enthält ausser den oben genannten
ab-stractionen aus geschlechtsnamen noch: Hildir-IIildingar,
Nefir (Nœfill, Fas. Flat.)—Niflungar, Dagr—Dgglingar, Bragi
—Bragningar, Buftli—Buàlungar, Loföi—Loföungar^ Sigarr
—Siklingar. Von diesen stammt Dagr aus unserem liede,
wie die etwas weiter citierte stelle 18, 1—2 beweist.
Hildir, Nefir und Bragi sind ganz verfehlte abstractionen,
Loföi ist aus dem appellativum plurale loföar abstrahiert,
BvÈli und Sigarr sind wie die hinzugeftigten
geschlechtsnamen bekannte namen der heldensage. Was von diesen
geschlechtern weiter erzählt wird, dass aus dem geschlechte
der Lofdungar Eylimi stammte, dass zu den Siklingar
Sig-geirr, Valsungs schwager, und Sigarr, der Hagbardr hängen
liess, gehörten, und einige andere ähnliche angaben, das ist
zum teil unrichtig, zum teil allbekannt; aber nichts deutet
auf eine tradition, in der diese namen mit dem berichte,
dass Hálfdan 18 söhne hatte, verbunden waren.

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