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Vølundarkvida.
Dass nicht nur die tradition, auf der Vkv. beruht,
sondern auch das gedieht selbst keineswegs einheitlich ist,
darüber sind die forscher, die sich mit dem gedichte eingehend
beschäftigt haben, einig. Und zwar geht die allgemeine
ansieht dahin, dass der geschichte von den schwanenmädchen
eine andere poetische Überlieferung als der erzählung von
Yólunds fesselung zu grunde liege. Am überzeugendsten hat
m. e. darüber und über andere die Ykv. betreffenden fragen
Jiriczek in seinen Deutschen Heldensagen gehandelt.
Man stellt die sache gewöhnlich so dar, dass zwei
unabhängige gedichte von Vólundr von einem dritten, nicht
unbegabten dichter zu einer einheit gestaltet seien. Einige
inconcinnitäten würden sich aus der unvollkommenen
an-pa8sung erklären. Auch darüber, dass die neubearbeitung
eine gründliche sei, ist man einig.
Fragt man, was jedem der beiden älteren dichter
gehört, so hört die einstimmigkeit auf. Dass mit str. 6 das
zweite gedieht anhebe, ist wol die am meisten verbreitete
ansieht.
Die meisten forscher lassen sich nicht darüber aus, was wol
dem bearbeiter, der die gedichte verbunden hat, gehören möge.
Eine ausnähme macht Niedner, der eine sehr complizierte
be-arbeitung annimmt; der ganze passus 5—19 ist nach ihm
das eigentum des bearbeiters; darin aber ist 6—10 widerum
eine jüngere interpolation.
Für die beurteilung der naht glaube ich zunächst ein
neues moment anfahren zu können. Bei der betrachtung der
widerholungen der Ykv. fiel es mir auf, dass in der anfangs
partie drei aufeinanderfolgende strophen (3 — 5) je zwei zeilen
einer in der nähe stehenden strophe widerhohlen. Alle drei
werden dadurch zehnzeilig.
juuerv föe hordi0x filologi xxiii, kt följd xix. 8
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