- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tjugofjärde Bandet. Ny följd. Tjugonde Bandet. 1908 /
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(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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.148

Boer: Bosengarten.

In d A wird nicht erzählt, auf welche weise Widerik den
riesen besiegt. Wie das kommt, lehrt d B. Nachdem der riese
auf Dietrich einen vergeblichen streich geführt hat, beginnt er zu
jammern. Erst spricht er eine mit A 22 tibereinstimmende strophe
(26); dann folgt (str. 27): Gud forbande theg, Widerich, och saa thet
suar, thu før r er widt t hin side: thu haff uer huggit mig hud y
brist, saa sare thaa monne thet suide. Darauf droht Widerik, "ihn
tot zu schlagen (28, d. i. A 23). In A ist also von zwei
aufeinander folgenden strophen, die beide erzählten, dass der riese zu
jammern anhub (str. 22, oben angeführt, und die früher darauf
folgende B 27), éine ausgefallen. Ähnlich wie mit d B verhält es
sich mit s A 18—22, wo jedoch eine erzählende strophe
hinzugefugt ist: str. 18 der riese schlägt fehl, 19 er jammert darüber
(reim jernbra | hambra wie in d A), 20 (nicht in d AB) Widerik
haut den riesen, at vdden j tarmarne wende, 21 der riese jammert
darüber, 22 Widerik bedroht den riesen *). Eine bestimmte gruppe
von aufschriften führt aus der saga den zug ein, dass Widerik aus
dem leib des riesen ein so grosses stück fleisch schlägt, at engi
hestr dregr meira. Der saga am nächsten steht d C 19: hand hog
enn styck af Redskers side: V øxen drog icke mere aff eth less.
Die weitere geschichte dieses motivs lässt sich aus den
aufschriften ablesen. Eine Übertreibung der lesart d 0 19 bieten s C 17.
18 B 15. In s C sind aus der strophe zwei geworden: VidHck
vart var och Skbmlingen snar och Vidrick sitt svärd uttröckta: han
hög honom itt finger i frå, ther till så stort itt stöckie. Han hog
honom itt finger ifrå, ther till så stort itt stöckie: star eke vore the
liäster 2) tolff, the kunde huarcken löffta eller rycka. Für die
rait-teilung, dass Widerik dem riesen auch einen finger abschlägt,
bedurfte man eine halbe strophe; durch Wiederholung wurde eine ganze
hergestellt. Diese darstellung liegt s B zu grunde, aber sie ist
dadurch vereinfacht, dass die zweite strophe (s 0 18) ausgelassen
wurde; s B erzählt also zwar, dass dem riesen ein finger und der
till så stoort ett stycke abgeschlagen wird, aber von den pferden,
die es nicht ziehen können, weiss diese aufschrift nichts. Von
s 0 17. 18 geht auch s D aus; auch hier steht nur éine strophe,
aber hier fehlt das abschlagen eines fingers. Die strophe lautet (8):

dem ursprung des liedes aus der Übersetzung zur liebe nimmt Klockhoff
(s. 127) an, dass die Übersetzung ursprünglich hamarr hatte, und dass ein
abschreiber dafür berg geschrieben habe, weil ca. 1500 hamar in der
schwedischen literatursprache nicht gebräuchlich war. Wenn aber das wort so
unverständlich war, dass ein abschreiber es ca. 1500 durch berg ersetzen
musste, so ist es gewiss nicht weniger wahrscheinlich, dass ein Übersetzer
schon um 1450 berg vorzog, "übrigens verhalten sich die tats&chen so, dass
zwar berg, aber nicht hamar in der Übersetzung überüefert ist, und dass die
stelle sich demnach auf keine weise zu einer beweisstelle für die Stormsche
hypothese ummodeln lässt.

*) So auch d Bb 25—81, wo indessen noóh zwei Strophen (27. 29)
hinzugefügt sind.

*) Nur hestar geht in s C über d C (oxen) hinaus.

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