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160 Kahle: Die awestnord. Beinamen.
dass der Eigenname Karlshçfud gemeint sei; fórdr (ca^put)
DN 4, 90 XIY., könnte auch Übersetzung von hgfdi sein.
hvithçfuJ, Jón Elb. 137 XIY. ’mit weissem Kopf’.
digrhçfdi, Hávardr DN 4, 300 XIY. ’mit dickem Kopf’.
*Jcarlhgföij Gudmundr. Ein Schiff Olafs d. hlgn. hiess
Karlshgfdi, weil es als Gallionsbild einen Mannskopf, nach
einigen Quellen das Abbild des königlichen Hauptes selbst,
trug. Dies Schiff wird nun aber auch Skeggi genannt, vgl.
Kahle Indogerm. Forsch. 14, 192. 198, was ursprünglich
einen ’bärtigen Mann’ bedeutet. Hierin liegt vielleicht ein
Fingerzeig, wie karlhgföi, Karlshçfdi und der häufig vorkom-
mende Eigenname Karlshçfud aufzufassen sind. Vielleicht hat
karl hier die Bedeutung ’alter Mann’, so dass ausgedrückt
werden soll, dass der Träger des Namens oder Beinamens
schon früh den Kopf eines alten bärtigen Mannes hatte,
vielleicht mit früh ergrautem Bart, wie ähnliches Björnson
von einem Prediger erzählt, Saml. værk. folkeudg. (Køb.
1900) 1, 30, dass er nämlich schon in jungen Jahren ’der
alte’ genannt wurde, weil er durch einen Schrecken die Farbe
seines Haares verloren hatte. Wenn in der anderen Form
des Beinamens karliçfdi nicht nur eine Verderbnis aus karl-
hçfài vorliegt, sondern Mrhçfài zu lesen ist, ’Krauskopf, dann
ist an einen Knecht Kàrhçfdi in Brandkr. 62 zu erinnern.
Knechte und Personen geringen Standes werden ja häufig
nur mit den Spitznamen benannt, vgl. Einleit.
pinghgföi, |>órir Fib. Ann. 1310*, ’einer der auf dem
Ding hervorragt (?) R.
hausij Björn, Elb. 327 XIV., Ableitung von hauss
’Schädel’, wrol mit gleicher Bedeutung, vgl. nnorw. hause
(Aasen).
jarnhauss, Svartr Flóam. 133 X. (unhist.?) ’Eisenschä-
del’, er war ein grosser Wikinger und Übeltäter.
kollr, Árni DN 12, 34 X III.—XIY. Zur Bedeutung
vgl. FJ.; Guthormr DN 3, 107 XIY.; Gutti DN 4, 456 XIY.,
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