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Sperber: Zu isl. Rimur. 261
Anmerkungen zu einigen isländischen
Rimur.
Die folgenden Bemerkungen haben zum grossen Teil
den Zweck nachzuweisen, dass Verderbnisse der Überlie-
ferung in den Rimurdichtungen nicht so häufig sind, wie die
Herausgeber anzunehmen geneigt sind, und dass in Folge
dessen eine konservative Behandlung des Textes hier um so
mehr am Platze ist, als unsere Kenntnis von den Besonder-
heiten dieser Dichtungsgattung im allgemeinen noch recht
unzuverlässig und unvollkommen ist. Damit ist natürlich
nicht gesagt, dass nicht auch die Rimur Stellen enthielten,
wo die überlieferte Fassung unverständlich oder aus formel-
len Gründen dringend verdächtig ist, und wo andererseits
eine einleuchtende Besserung nahe liegt. Wo jedoch diese
beiden Bedingungen nicht eintreffen, habe ich geglaubt, von
Konjekturen absehen zu müssen.
Die Stellen, zu deren Verständnis ich mein Scherflein
beitragen zu können hoffe, sind die folgenden.
Fridþjófsrímur.
(Herausgegeben von L. Larsson in ”Sagan ock rimorna om
Frídþjófr hinn Frækni” Køb. 1893.)
II, 16 Fridþjofi hillingur(!) hætte þa
horda af fylkers arfa
illam kostum æmti fa
anad hygzt at starfa.
Larsson erklärt die 3. Zeile für verderbt und schlägt
zwei recht gewagte Änderungen vor (”illa kosti muntu fá”,
resp. *illir kostir eru þier á”, nebst Einschaltung von ef vor
anad). Es ist indessen gar kein Anlass vorhanden, von der
Überlieferung abzuweichen. Æ m ti ist præt. von cemta = ”sige,
ytre, ymte” auch ”sich um etwas kümmern” mit dat. der
ÀHXIV FÖK XOHDISK FILOLOGI X X V I, NT F Ö U D XXII.
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