- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tjugosjunde Bandet. Ny följd. Tjugotredje Bandet. 1911 /
237

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Boer: Das ags. Runenkästchen. 237
Was das bild noch mehr enthält, wird durch die in-
scription nicht erläutert. Rechts von Hoss geht in eini-
ger entfernung ein krieger mit heim, speer und schild
auf ihn zu. Das verhalten des kriegers ist ein friedliches;
die spitze des speeres ist emporgerichtet, sogar einigermassen
nach innen. Rechts auf dem bilde stehen drei gestalten, die
eine gruppe bilden. Die erste und dritte gestalt erheben die
beiden hände. Man kann einen augenblick glauben, dass sie
ein gespräch führen und stark gesticulieren. Auf grund von
Yiëtors abbildung habe ich diese interpretation für richtig
gehalten; ich glaubte sogar, dass die gestalt zur rechten mit
dem Zeigefinger auf die figuren weise, die sich links auf dem
bilde befinden. Aber die mir von Herrn Dr. Poggi zuge-
sandte photographie hat mich eines besseren belehrt. Sieht
man richtig zu, so ist es wol sicher, was auch von Grrien-
berger angenommen hat, dass sie mit beiden händen den
mantel der zwischen ihnen stehenden gestalt halten. Die un-
tere hand — bei der person rechts die rechte, bei der an-
deren die linke — ergreift deutlich den mantel, und dadurch
entsteht eine eigentümliche falte, die nicht da sein würde,
wenn der mantel frei herabhienge; durch den griff der bei-
den anderen hände entsteht zwar nicht eine so deutliche
falte, aber diese beiden hände erstrecken sich gerade bis zu
dem rande des kleides der angegriffenen gestalt, und man
kann sich schwerlich etwas anderes vorstellen, als dass die
finger um den rand gekrümmt sind. Unter solchen umstän-
den wird man zunächst an eine Vergewaltigung denken, ob-
gleich das übrigens aus der haltung der figuren, die alle drei
geradeauf stehen, nicht hervorgeht.
Diese auffassung wird durch den gegenständ, der sich
S t e l l u n g aus iuta, und die gestalt identiüciert er mit dem in der inscription
genannte erta, da ja auch erta aus iuta entstellt sei. (E rta ist bei ihm
nominativ). Auf diese weise kann man aus der Überlieferung alles mögliche
lesen.

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