- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tjugosjunde Bandet. Ny följd. Tjugotredje Bandet. 1911 /
238

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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238 Boer: Das ags. Runenkästchen.
zwischen der rechten und der von ihr angegriffenen gestalt
befindet, bestätigt. Diesen gegenständ hält von Grienberger
Zschr. f. d. Phil. 27, 415 für einen bogen, und ich war,
ehe ich seinen aufsatz gelesen hatte, zu derselben auffassung
gelangt. Dass der bogen, den Ægili auf dem deckel in der
hand hält, nicht gerade so aussieht, spricht nicht dagegen*
dieser bogen ist ja gespannt, und übrigens brauchen nicht
alle bogen genau dasselbe äussere zu haben. Aber unrichtig
ist es, dass die mittlere gestalt den bogen in der hand hält.
Der bogen steht aufrecht; er berührt mit dem einen ende
die erde. Wenn die gestalt von den beiden anderen ange-
griffen wird, so geschieht das eben in diesem augenblicke;
sie lässt den bogen, den sie festgehalten hatte, fallen, aber
dieser hat erst mit dem unteren ende den boden erreicht.
Aus dieser waffe geht zugleich hervor, dass die mittlere figur
einen mann, nicht eine frau, darstellt.
Nicht leicht zu verstehen ist auch die kleinere figur
links von diesen drei, von der schon kurz die rede war.
Sie steht stille oder bewegt sich in der richtung nach den
gestalten der mitte und des linken teiles zu. Der untere teil
der figur ist nicht sehr deutlich, was mit den raumVerhältnissen
Zusammenhängen wird; soviel ist jedenfalls klar, dass sie nicht
sitzt. Vor ihr befindet sich ein stock, den sie in der hand
zu halten scheint. Dieser stock sieht aus wie der schaft
eines speeres ohne spitze. Für das fehlen der spitze liegen
zwei erklärungen nahe. Die einfachste ist die, dass die ’f-
rune, deren stab die directe fortsetzung des stockes bildet, für
die spitze keinen raum liess. Eine andere denkbare mög-
lichkeit wäre die, dass die spitze in einem gefecht abgebro-
chen ist. Wenn man davon ausgienge und zugleich darauf
wert legte, dass die gestalt eine gewisse ähnlichkeit mit der
leiche in dem grabe hat, so liesse sich die hypothese aufstel-
len, dass wir es mit einer zweiten Vorstellung von Erta zu
tun hätten. Aber ein ausreichender grund für die wider-

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