- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tjugosjunde Bandet. Ny följd. Tjugotredje Bandet. 1911 /
380

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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380 Kahle: Anmälan.
lösen*. Sein Hauptzweck war, Mer Sprachforschung (Anglistik
und Germanistik), sowie auch der künftigen geschichtlichen und
genealogischen Forschung eine sichere Unterlage zu bieten, damit
über die Frage, wie ein nordicher Name in England lauten muss
oder kann Und wie das nordische Substrat geheissen hat, möglichst
wenige Zweifel bleiben*.
Soweit ich als Nichtanglist dies beurteilen kann, hat Bj.
seinen Zweck erreicht, und auch die nichtenglische germanistische
Philologie ist ihm zu Dank verpflichtet, insbesondere natürlich die
nordische. In wie weit die von Bj. benutzten Quellen, hauptsäch-
lich Urkunden und Münzen, vollständig ausgeschöpft werden, und
ob alle einschlägigen herangezogen worden sind, dies zu beur-
teilen, muss ich den Anglisten überlassen. Man wird aber zu dem
Verfasser das Zutrauen haben können^ dass dies ausreichend ge-
schehen ist.
Dem Hauptteil, der alphabetischen Aufzählung der Namen,
folgt eine ’Übersicht über die nordischen Personennamen in Eng-
land’. I. ’Lautliche Kriterien*. Eine Hauptschwierigkeit bei der
Beurteilung, ob ein Name englisch oder nordisch ist, liegt, wie
schon hervorgehoben, in der nahen Verwandtschaft der Sprachen.
Dazu kommt noch, dass die nordischen Namen vielfach anglisiert
worden sind. Doch gibt es auch eine Anzahl lautlicher Merk-
male, die bestimmt für nordische Herkunft sprechen, wie z. B. gg}
m , ci für engl, ä u. a., über die Bj. eine Übersicht gibt. W eite-
res wird in dem Abschnitt I I ’Andere Kriterien’ behandelt. Hier
kommt besonders in Betracht die Verschiedenheit der Bildungsart
der Personennamen bei Engländern und Skandinaviern. Eine grosse
Rolle spielten bei den letzten die Bei- und Spottnamen, und von
diesen sind sehr viele zu Eigennamen (wie ich lieber statt ’Tauf-
namen’ sage, was für die heidnische Seit nur schlecht passt) ge-
worden. In der hier von Bj. angeführten Literatur über die alt-
westnordischen Beinamen, darf ich wol meine, dem Verf. noch nicht
bekannte Arbeit ’Die altwestnordischen Beinamen bis etwa zum
Jahre 1400* im Ark. 27, 142 ff., 227 ff. hinzufügen, Ergänzungen
und Nachträge zu Finnur Jonssons Tilnavne i den islandske old-
litteratur (Aarb. f. nord. oldk. og hist. 1907); in der ich einen von
Bj. ausgesprochenen Wunsch, die Heranziehung des norwegischen
und des isländischen Diplomatariums bereits erfüllt habe. Treffen
wir nun einen Eigennamen, der unzweideutig ursprünglich ein
Bei- oder Spitzname war, so können wir, selbst wenn die lautliche
Form uns keinen Anhalt gibt, immer vermuten, dass wir es mit
einem nordischen Namen zu tun haben, denn die Engländer hat-
ten bei weitem nicht die Neigung zu solcher Namengebung wie
die Skandinavier, insbesondere die Westskandinavier, über die wir
wenigstens am besten unterrichtet sind. Ausserdem gab es ganze
Anzahl nordischer Namenbildungselemente, die Wegweiser sein kön-
nen, wie -brand, -finn, -grim u. a. Zum Schluss werden noch

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