- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tjugonionde Bandet. Ny följd. Tjugofemre Bandet. 1913 /
354

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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354 von Grienberger: Urnordisches.
mung mit Wimmer als w-ableitung aus dem erwähnten germ,
worte für ’schwert’, allerdings mit dem appellativischen werte
’ensifer’, wie as. swerdthegan, grammatisch aber doch nicht
als appellativum, sondern als männlichen personennamen,
identisch mit ahd. Maacco, nachgewiesen aus dem bairischen
kloster Metten in den Libris confrat. II 119, 26, wozu sich
alamariha als schmückendes beiwort und apposition verhält.
Die formel *Mäkija alamärija benennt den eigner des
schwertes, sie ist eine besitzmaike ohne verbum und im all-
gemeinen dieselbe, wie die der scheidenzwinge von Thors-
bjærg OwlpupewuR niwajemarÍR, gelesen w<u>lpu- mit kom-
bination o + w = griech. ov —germ. w bei v. Friesen ’Om run-
skriftens härkomst’ s. 28, nur dass in dieser das adj. nicht
in der »-form, sondern in vokalischer gestalt und zwar als alter
/‘-stamm, got.- lat. -merus, -mints in personennamen, gebraucht
ist und eine etwas anders getönte Übersetzung ’nicht tadel-
haft’, oder ’nicht tadelhafter’ empfiehlt, während man im falle
der zwinge von Yi im sinne des nhd. mit dem bestimmten
artikel ’Maacco der allberühmte’ übertragen muss.
Die hier ermittelte qualität beider inschriften als besitz-
vermerke erfährt noch ihre besondere bekräftigung aus Beow.
1695—98 vom schwerte Grendels, das Hródgár betrachtet:
Swá wees on pém scennum scíran goldes \purh rúnstafas rihte
gemearcodj | geseted ond geséd, hwám pœt sweord geworht, |
. . . érest wére, wo ganz unverkennbar von einer besitzmarke
in runen die rede ist, wenn man auch nicht ohne weiteres
zu behaupten vermöchte, dass unter dem dat. plur. scennum
die scheidenzwinge des schwertes begriffen sei.
Das w
T
ort, dessen genus und stammbildung ja noch nicht
genau festgelegt ist, scheint vielmehr ’beschlag’ im allge-
meinen zu bedeuten. Der verschiedenen, orthographischen dar-
stellung der beiden gleichgebauten, je dreisilbigen und unter
die von Bugge NI. 1, s. 32 angezogene, bei Brugmann
Grundriss 1 (1886) § 120, s. 113 formulirte ig. regel: in

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