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362 von Grrienbergrer : Urnordisches.
namen wie KÅrjvåyoQog Fick-Bechtel s. 170, tatsächlich vor-
kommende, dorische nebenform *kA ïjtôç z u sonstigem KÅeivog
mit dem urnord. elemente in vergleich zu setzen, da dieses
griech. verbaladjektiv, gleich nXvrög zu uÅéo/mai gehörig,
von Prellwitz s. 226 auf eine vollere form *káeFstó(; zu-
rückgeführt wird, deren vokale selbstverständlich urnordisch
ä nicht zulassen. Die paarung der identischen 2 Zeichen für a
findet sich auch, nur in umgekehrter folge, in dem namen
AakR des brakteaten 84, besprochen bei Bugge Bidrag s. 59.
Ich erblicke in der wal zweier verschiedener Zeichen für
a die besonders betonte, graphische absicht, nicht nur länge
(dafür müste man blosse doppelscheibung als genügend erach-
ten), sondern auch geschleifte betonung, zweigipfligen accent
(vgl. Kock Alt- und neuschw. accentuierung s. 116) auszu-
drücken, aus welchem gesichtspunkte auch die gelegentliche
darstellung von vokalischer geminata mit einem dazwischen-
gesetzten //, wie z. b. in dem worte hahaska der inschrift
von Strøm, zu betrachten sein wird.
Eine Verbindung des elementes hläft- mit ags. Mop, afries.
Moth ’schaar’ (germ. *hlanpo)1 an. in Jilenne, ahd. in landeri
’latro’ Graff 4, 1258, gleich ags. Mopere ’predator’, lässt
sich nicht herstellen.
ln dem komplexe f(-)hi&n, der seinem baue nach ent-
weder verbum und dann eine form (dualis!) des /- praeteri-
tums, oder ein nomen und in diesem falle ein i-abstractum
sein kann, decke ich den vokalischen abgang zwischen /
und h mit a und zwar em ehesten mit dem eben erwähnten,
zweiten Zeichen für diesen laut Y denn die phot, des exem-
plares 49 zeigt rechts von dem zu zwei drittel sichtbaren,
aufrechten hauptstab einen völlig freien zwischenraum, in
den keinerlei spuren von seitenästen eines hineinragen.
Allerdings ist auch im linken zwischenraum nichts vom auf-
steigenden gabelstriche des ^ zu sehen, aber die partie zwi-
schen dem ersten und zweiten buchstaben der inschrift ist
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