- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tjugonionde Bandet. Ny följd. Tjugofemre Bandet. 1913 /
365

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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von Grienberger: Umordisches. 365
einer bei M. Olsen, Tryllerunerne paa et vævspjeld (1908)
s. 17 zitirten bemerkung von Montelius (Fornvännen 1906
s. 147), dass diese rune keineswegs fehle, sondern nur, ganz
ähnlich wie bei dem eben abgehandelten brakteaten 49 b,
durch das vom henkel abwärts gehende omament: oben
offenes dreieck mit zwischen die schenkel geschlossenem kreis
(kugelabschnitt?!) — verdeckt, dass also die Unvollständigkeit
des fuþarks nur eine scheinbare und ihre Ursache ein blosser
zufall sei.
Da nun bei diesem, dem blicke entzogenen buchstaben
am ende der runenreihe auch das natürliche ende der links-
läufigen Umschrift zu suchen ist, muss der beginn notwendig
bei dem vom henkel nach links herablaufenden, achtstelligen
runenkomplexe luwatuwa gelegen sein, von dem Bugge,
Indledning s. 5, noch 1905 nichts anderes zu berichten
wusste, als dass er bisher noch nicht erklärt, M. Olsen a. a. o.
nichts anderes, als dass er möglicherweise magisch sei.
Das fuþark von Yadstena unterscheidet sich von dem
des steines von Kylfver u. a. dadurch, dass in ihm die germ,
/j-rune [X durch eine l>form ersetzt ist, die von dem rund-
bogigen Zeichen Q an der alphabetischen ^-stelle lediglich
durch eine mehr eckige gestaltung des seitendétails ^ diffe-
renzirt zu sein scheint, also doch typisch b ist und am
besten mit Wimmer a. a. o. s. 209 als künstliche Unter-
scheidung ad hoc der beiden im norden schon früh unter
dem gemeinsamen Zeichen £ subsumierten lautwerte b und p
erklärt wird. Aber dieser rune kamen sicherlich schon im
ältesten german, alphabete 2 lautwerte zu, d. i. der der
labiodentalen spirans und der der weichen bilabialen explo-
siva, so dass also dem jüngeren paar der nordischen laut-
werte b und p ein älteres b und b gegenüber gestellt wer-
den kann.
Dieser jüngere zustand der alphabetgeschichtlichen ent-
wicklung ist im fuþark von Yadstena bereits gegeben und

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