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Yrátny: Das Stockh. Hom.-Buch.. 33
des dog ialfald i Norge, hvor kirken som bygning (o: den
norske stavkirke) lægges til grund og dens enkelte dele ud-
lægges symbolsk”. Finnur Jónsson kann mit diesen Worten
nur den ”In dedicatione templi sermo” meinen, der in der
Unger’schen Ausgabe des altnorwegisclien Homilienbuches
(AM 619, 4:o) S. 131— 136 abgedruckt ist. Nun aber be-
findet sich dieselbe Predigt sowohl in dem Stockholmer Ho-
milienbuche S. 98.32— 103.9 als auch in der allerdings nur
als Fragment erhaltenen aber weit älteren isländischen AM
Handschrift 237 fol. (Herausgeg. z. B. von |>orvaldur Bjarn-
arson in Leifar fornra kristinna fræda íslenzkra S. 162.1
— 165.5). Wir hätten da also im Stockh. Homilienbuch
nach Finnur Jónssons Dafürhalten wenigstens eine selbstän-
dige Predigt, sei schon dieselbe norwegischen oder isländi-
schen Ursprunges. Da sie aber in ihrer ältesten Fassung
in einer isländischen Handschrift vorkommt, dürfen wir sie
mit Hecht für isländisch halten. Man könnte vielleicht gegen
diese meine Behauptung als Grund anführen, dass die frag-
liche Predigt nur auf die norwegische Holzkirche passt, und
vielleicht eben dieser Gedanke hat den isländischen Literatur-
historiker veranlasst diese Predigt für eine ursprünglich nor-
wegische Arbeit zu erklären. Aber ”Stabkirchen” hat es
gewiss auch auf Island gegeben, und zwar auch recht grosse
Kirchen. Man lese nur folgende zwei Stellen, die eine aus
der Hungrvaka, die andere aus der Laxdæla. Hungrvaka
(Biskupa sögur I, S. 81) erzählt: ”A tveim skipum kómu út
stórvidir, þeir er Klængr biskup lét höggva i Noregi til
kirkju þeirrar, er hann lét gjöra í Skálaholti, er at öllu var
vöndut fram yfir hvert hús annat, |>eirra er á Islandi våru
gjör, bædi at vidum ok smidi.” Und Laxdæla (Reykjavik
1895, Kap. 74, S. 231): ӣat sama sumar setr |>orkell fram
skip sitt ok býr til Noregs . . . |>orkell lýsir því, at hann
ætlar at sækja sér kirkjuvid, ok siglir þegar á haf, er hann
var búinn . . . þá sat Óláfr konungr i |>råndheimi . . . þann
ARVIV FÖR MORDISK FILOI.OOI XX X II, NT FÖLJD XXVIII. 3
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