Full resolution (TIFF) - On this page / på denna sida - II. Der kampf auf Sámsey
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erzählt, er habe den gesang der mädchen verlassen und sei
fortgezogen: út meþ Sóta, der ursprüngliche name des helden
von Sámsey, der später mit Ǫrvar-Oddr contaminiert wurde,
bewahrt ist.
Das erste gedicht erzählt die ereignisse, welche dem
kampfe unmittelbar vorangehen. Aus str. 84, welche Bólm
als wohnort der Arngrímssöhne angibt, geht hervor, dass
diese noch nicht in Hálogaland localisiert waren, als das
gedieht entstand. Die sage war also von der Starkađssage
noch unberührt. Die veranlassung zum kampfe teilt das
gedicht nicht mit; ob die begegnung verabredet oder zufällig
war, erfahren wir nicht; nur dürfte man vielleicht aus dem
schrecken, den der erste anblick der berserker Oddr und
Hjálmarr einflösst (str. 11-13), schliessen, dass diese sie
nicht erwarteten. Ingibjǫrg wird nicht genannt, wozu auch
kein anlass vorlag.
Im zweiten gedichte wird Ingibjǫrg als Hjálmars
geliebte genannt; von Angantýs nebenbuhlerschaft keine spur,
obgleich, wenn der dichter davon gewusst hätte, eine
anspielung sich leicht hätte anbringen lassen [1], was freilich nicht
beweist, dass er sie nicht auch fortlassen konnte. Hjálmarr
fällt, wie auch die prosa mitteilt, durch Angantýr (str. 17);
dass auch dieser, sowie seine brüder, im kampfe fällt, wird
durch die Hervarar kviđa, welche gewiss nicht jünger ist,
sicher gestellt. Wenn es erlaubt ist, was ich nicht bezweifle,
die beiden gedichte (str. 8-15 und 16-27) als aus éiner
anschauung hervorgegangen zu betrachten, so liegt hier eine
sagenform vor, welche, abgesehen von dem namen von
Hjálmars genossen, von der darstellung, welche die prosa der
Herv. s. gibt, nur darin abweicht, dass das motiv der rivalität
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