- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tjugoandra Bandet. Ny följd. Adertonde Bandet. 1906 /
246

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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246 Boer: Zur Eddakritik.

IV. Die sogenannte V<?luspá en skämma.

Die geschichte der tiberlieferung des grössten teiles des
Hdl. lässt sich jetzt, in ihren hauptziigen klar tibersehen.
Wir erkannten ein einheitliches, geschlossenes gedicht und
eine reihe interpolationen, die sich zwar nicht durch scharfe
logik unterscheiden, aber doch psychologisch verständlich
sind *). Assoziationen an namen, die in dem älteren text
begegnen, haben die mehrzahl dieser zusätze hervorgerufen.
Schwieriger wird es sein, die fáden zu verfolgen, die den zum
teil sinnlosen schwulst der folgenden strofen zusammenhalten.
Man ist gewohnt, den folgenden abschnitt bis str. 44
einbe-griffen nach einer angabe der hss. Wr der Sn. E., die str.
33 citiert, als fragmente der V9luspá en skämma zu
be-zeichnen.

Der inhalt des gedichts und der bisher besprochenen
in-terpolationen zeigt, dass wir auch hier bei den genealogischen
strofen unsere untersuchung anzufangen haben. Doch bilden
dieselben keineswegs eine einheit. Eigenes machwerk, zum
grossen teil aus reminiscenzen zusammengestellt, und einige
ältere ziemlich hiibsche strofen scheinen einander
abzu-lösen.

Die genealogieen der heldengeschlechter bringen einen
interpolator auf den gedanken, eine göttergenealogie
anzu-schliessen. Er beginnt mit der mitteilung, dass es elf åsen
gebe, die er nun aufzuzählen sich anschickt, aber auch wenn
man alle götter, deren im folgenden nur in irgend einer
weise erwähnung geschieht, aufzählt, bekommt man nicht
mehr als sieben heraus (Baldr. Váli. Baldrs fadir. Burr.
Freyr; später noch in ganz anderem zusammenhang
Heim-dallr und Loki). Von diesen gehören höchstens die str. 29.
30 genannten zu der liste des interpolators. Nach der er-

*) Dieses urteil gilt nicht fur die noch bisher nur flÜchtig gestreifte
innere logik der jiingsten gruppe.

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