Full resolution (TIFF) - On this page / på denna sida - Die angelsächsischen runenreihen und die s. g. Hrabanischen alphabete (Theodor von Grienberger) - Erläuterung der namen
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v. Grienberger: Die ags. ninenreihen.
des consonanten im namen i A, *yh statt mit dem des vocals
vorläge.
Dass die éA-rune mit dem lautwerte y formell vom
la-tein. Z ausgehe, wie umgekehrt die nordische ýr-rune mit
dem lautwerte z -> r vom lateinischen Z, und dass der dem
ags. ih entsprechende nordische name yr ’eibe, bogen’, dessen
¾weite bedeutung aus ’eibe’ erfliesst, wie schwäb. dip
’arm-brust’, mhd. mit iben schiezen, frühnhd. eibenschütze
(Müllen-hoff, Zur runenlehre 344) veranschaulichen, ursprünglich
mit einem dem ags. \ gleichen runenzeichen verbunden
gewesen sei, habe ich schon früher (Arkiv f. n. fil. 14, 112
u. 121 ff.) zu erweisen gesucht.
über die bedeutung von peorcP 1—4, northumbr. *per& 5—7
habe ich in den Beiträgen z. gesch. d. deutsch, spr. u. litt. 21
gehandelt, sicher ist, dass ags. peortf und cweorfr mit abzug
des suffixalen Unterschiedes genau dem gotischen namenpaare
für p und q: palrpra und qairpra entsprechen und mit
diesem einerlei bedeutung haben müssen, dass das namenpaar
in beiden fallen ein germanisches und nicht ein solches von
lehnwörtern sei, halte ich bei dem auftreten der ^-rune in
den ältesten germ. fuþarken für ausgemacht.
ix ist als lateinischer buchstabenname bei Hrabanus
Mau-rus Operum tom. 6, 333 (Cölner ausgäbe 1616)
nachgewiesen, derselbe findet sich mit prothetischem h als hix im
fuþark 7 an stelle des runennamens eolhx in 1, 3, iolx 2,
ilcf 4, ilix 5, elux 6. für die erklärung des runennamens
eolhxj dessen Zusammenhang mit ags. eola ’damma’, ahd. elaho,
mhd. elhe swm. und eich stm. ’hircus, eich’ nicht bezweifelt
werden kann, der aber an seinem ende ein s
beziehungsweise x aufweist, das aus keinem casus eines
vorauszusetzenden ags. stm. *eolh, *eoles zu begreifen ist, liegt die
ansieht Wimmers vor, der in Runenschrift 132 eolhx als
mechanische abstraction aus dem compositum eolxse$c ’papilluum’,
Wright-Wülcker, Anglosax. vocabularies 271, 21 (vgl. auch
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