- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Sjuttonde Bandet. Ny följd. Trettonde Bandet. 1901 /
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(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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å10 Kahle: Das christ. in ct. awno. dich taug.



dischen güter, wie leben und verstand als lehen got tes an,
wofür bespiele aus der prosa bei Hertzberg 1) und bei Fritzn.2
II, s. 401 b unter lån angeführt werden. Ebenso deutlich als
gefolgsherr — die beiden begriffe gehen ja ineinander über,
indem der gefolgsherr seinen mannen auch land verleiht —,
erscheint gott resp. Christus, wenn Einarr Skúlason von ihm
sagt, Ge. 67 f*

hdstr síigldungr bypr hglpum
himinsvistar til.....

’der höchste könig ladet die menschen, eigentlich
vornehmeren bauern, zur wohnung im himmel ein’, also wie der könig
seine mannen zu sich an den hof entbietet, um dort für ihren
unterhalt zu sorgen. Denn vist bedeutet nicht nur das
verweilen an einen ort, die aufenthaltsstelle, sondern auch die
Verpflegung, die man in der wohnung eines andern erhält,

speise, s. Fritzn.2 III, 966. Und ähnlich: gup hés t a himna
vista ók allra heima Pdr. 26~8.

Der haupt- und eigentliche name für den gefolgsherrn
der alten zeit ist dróttinn} entsprechend dem ahd. truhtiv, as.
drohtiv, ae. dryhiert, dem die wehrhafte drótt, ahd. trübt, as.

druht, ae. dryht folgt. Es wird, wie ich AG. I, 378 gezeigt

habe, besonders gern zur Übersetzung des lat. dominus
verwendet.

So erscheint denn gott absolut häufig als dróttinn ohne
weitere bestimmung, z. b. bei Sighv. sk., Olafs s. h. helga ed.

1849, s. 47, Lv. 26. 38. Gd. II, 51. Lil. 143. 217. Sol. 35\
Pdr. II8. Ebenso Christus Lb. 173. 26a. Lv. 398. Lil. 383.

634, héstr dróttinn und der ’wahre’, sannr, wird gott Gd. II,
777. Ge. 623 genannt. Verwischt schon ist die ursprüngliche

réþt 2um hauptsatz zu ziehen, und es wäre alsdann etwa zu übersetzen: ’Olaf
beherrschte das land in folge des lehens’, d. h. in folge des ihm von gott
gewährten glückes, ’fünzehn jähre lang1. Uber den kausalen gebrauch von

a f möge man Gebhardt, Beiträge zur bedeutungslehre der altwestnord.
prae-positionen s. 85 f. vergleichen, 1) a. a. o, s, 811 anm. 3.

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