- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Sjuttonde Bandet. Ny följd. Trettonde Bandet. 1901 /
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(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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å10 Kahle: Das christ. in ct. awno. dich taug.

Norwegen und Island hatten eine anzahl heiliger
hervorgebracht über die, besonders die norwegischen, Daae
eingehend gehandelt hat *).

Die wichtigsten, und daher für uns in betracht
kommenden, sind folgende:

ólaf d. hlge, der söhn Haralds, auch der dicke zube-

nant, wurde kurz nach seinem tode in der Schlacht von
Stiklestad am 29. juli 1030 als heiliger verehrt. Er galt als

nationalheiliger Norwegens und trat in vieler beziehung an
die stelle des nationalgottes fórr. Von Norwegen breitete
sich schnell seine Verehrung über die nordischen lande aus,
auch nach Norddeutschland und Schweden. Ich habe bereits
eingehender über ihn gesprochen.

Der heilige Hallvarpr, mütterlicherseits mit dem
norwegischen königshause verwant, erlitt angeblich 1043
unschuldigen tod, als er fiir eine falschlich der dieberei angeklagte
frau eintrat. Er wurde hauptsächlich im südlichen Norwegen
verehrt, sowie auch auf Island.

Erzbischof Eysteinn, gestorben 1188, zum heiligen
erklärt vom provincialconcil von Nidarós 1229; jedoch wurde
die päbstliche kanonisierung nicht erlangt.

Bischof porfinnr von Hamar, gestorben 1284 im
Cistercienserkloster zu Doest bei Brügge in Flandern, scheint nur
lokalheiliger gewesen zu sein.

Die heilige Sunniva, eine irische jungfräuliche konigin,
flüchtete der legende nach in den tagen des kai sers Ottos des
gr., um der verhasten bewerbung eines tyrannen zu entgehen,
auf drei schiffen mit zahlreichem gefolge, männern, weibern
und kindern, wurde nach Norwegen verschlagen und liess sich
dann auf der insel Selja nieder. Der grausame heidnische
Håkon, jarl von Hlaþir, verfolgte sie hier, und auf die bitte
der frommen einsiedlerin hin, stürzten die klippen auf die
märtyrer, deren seelen gen himmel stiegen. Die älteste spur

*) Norges helgener. Christiania 1879.

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