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150 Kahle: Das christ. in d. awno. dichtang.
(s, 29 f.) angeführt. Daneben erscheinen sie als heery itr attr
herr engla sueitar Has. 301, rásir engla Lii. 401, vgl. caeli
militia, Mon. I, 29®3, supernorum agmen J»t. I, 21, celt
ag-mina J>t. I, 36, curia celestis J>t. IU. Entsprechend dieser
anschauung sind dann die einzelnen engel helden, manner:
himins gotnar Lv. 254, seggir sólar hauprs Lv. 313f>, doch
können damit auch heilige gemeint sein. Nach römischer
art die engel als bürger des himlischen staates, als
mitglie-der der volksversamlung zu betrachten, war dem Nordländer
fremdartig, doch komt diese Vorstellung in lat.
einheimischen hymnen zum ausdruck: curia celestis f>t. III, caeli cives
Oh.5 II, 5. Vielleicht ist die nordische entsprechung für
concio fidélis Mon. I, 4219, caeli concio Mon. I, 4617, in dem,
freilich erst aus späterer zeit belegten, gll ping engla Sn. E.
II, 208 zu sehen.
Zum schluss noch zwei ausdrücke. Der erzengel Gabriel
erscheint Lil. 275 als sendbote des hlgn. geistes, sendibopi
siaufalds anda, worin ja eigentlich blos eine Übersetzung von
angilus vorliegt1), und der den Petrus aus dem gefangnis
befreiende engel heist sékir sannleiks Pdr. 511 f*.
Das wort teuf el, dig f ull ^ kommt oft vor, sodass es
überflüssig erscheint, beispiele zu geben. Die Schlechtigkeit des
oder der teufel und ihre schädliche macht wird häufig
erwähnt; so werden sie mit echt nordischem ausdruck
ofrnip-ingar digflar Lb. 382f* genant; skétt vald ýgra digfla Hv.
52""4, grandi lymsku digfuls Hv. 65~8. Die bösen geister,
die in einem besessnen stecken, heissen ópir digflar Gd. I,
II6f Lwütende teufel’. Sehr beliebt war die bezeichnung als
feind2): fiandi Gd. I, 332, Lil. 95. ±V,fflœ’rparfrópr Lv.
315f, mektarf Gd. I, 4®, grimlundapr f Gd. II, 183, hinn
*) Entsprechende ags. ausdrücke, wie godes boda, wul dr es ar, and as.
wie bodo droMines s. bei Bode, kenningar 78 f. a) Ebenso im ags. fe ond,
as. fiund, ahd. fiant, vgl. Bode, kenningar s. 76—78, Bosworth-Toller, anglo-
sax. diet. s. 277. Weitere parallelen zum folgenden bei Grimm, mythol.4 s.
825 ff.
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