- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Nittonde Bandet. Ny följd. Femtonde bandet. 1903 /
362

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Hirt: Anmälan.

Auf die weiteren Ausführungen in dem Artikel Œlund und
Vieh’ einzugehen, muss ich mir versagen, da sie wenig
Germanisches betreffen und noch wichtiges zu besprechen bleibt; nur das
eine möchte ich hervorheben, dass O. in dem russ. süka. ’Hündin’
ein idg. *{p)kéukä sieht, wo *(jp)keu- die Vollstufe zu dem hu
in kúíúv sein soll. — Ebenso wenig befriedigend wie der
besprochene Abschnitt ist der folgende "Vom Horn und Horntier".
Ein arm. etungn ’Nagel am Finger, Klaue, Eisenhaken’ zerlegt
0. in el-ungn, sieht in et eine Bezeichnung für ’Horn’. Er findet
dieses weiter in arm. djiur, etjeur ’Horn, Trompete von Horn’,
wo das iur ein idg. *êsêr ’Wesenheit’ sein soll. Ich halte
diesen Ansatz, obgleich ich vom Armen, nichts verstehe, für
vollständig in der Luft schwebend, und werde nicht eher daran
glauben, bis es Osthoff anderweit nachweist. Mit él- ’Horn’ wird
dann èX-efpag zusammengebracht und weiter aisL ü ’Fusssohle’,
ags. ile ’harte Haut, Schwiele, callus’ u. s. w. Daran schliesst sich
èXa-yog, ahd. èlah und deren Verwandte, die als ’Horntiere’
gedeutet werden. Das ist alles wenig glaublich. Es liegt auch
hier keine andere Möglichkeit vor, als Worte wie èÅayog, êÅÅo$,
ahd. èlah bis in das In doger m. zurück zu verfolgen, die mögliche
Grundform zu erschließen und sich damit zu begnügen. Mir
scheint es sogar nicht sicher zu sein, dass zwischen èÅcupog, idg.
*elmbhos und *elkos (ahd. elah, abg. lost, ai. fgya-)
Wurzelver-wandelschaft existiert. — Der folgende Aufsatz wal, cpáXÅcuva
deutet seinen Inhalt durch den Titel zur genüge an. Es handelt
sich um die Gleichung wal, aisl. hualr, preuss. kalis ’Wels’. Die
Vergleichung mit gr. JtéÅcoQ, 1. squalus wird abgewiesen und die
mit gr. q)áÅÅrj, (páÅkcuva auf den Thron gesetzt. Neu ist sie ja
nicht. Da aber die Worte nur in der ersten Silbe, nicht in der
Ableitung stimmen, so scheint mir auch diese Aufstellung nichts
weniger als schlagend, vor allem da das Verhältnis der Ableitung
(páÅÅaiva zu (páÅÅrj nichts weniger als klar ist. — Die
Quintessenz des mit ’Frosch, Froh und Springen1 überschriebenen
Abschnittes ist die, dass der Frosch der Springer ist und mit froh auf das
engste zusammengehört. Unser froh hat schon Fick mit ai.
pro-vatê ’springt auf, hüpft, eilt’ verbunden. Das wäre ganz schön,
wenn es nur sicher wäre, dass pru, für das später plu auftritt von
dem plu ’schwimmen’, gr. JtÅéco verschieden wäre. An und für
sich stände von Seiten der Bedeutungsentwicklung nichts entgegen,
froh als springend aufzufassen. Dass damit auch Frosch
zusammengehören kann, lässt sich nicht leugnen, aber erst müsste man
wissen, wie die verschiedenen germanischen Formen (ahd. frose, anorw.
frauär, ags. /rogga, aisl. fraukr) zu vereinigen sind. Osthoff lößt
diesen Knoten nicht, sondern er zerschlägt ihn, wenn er sagt, dass

Gr. 1, 157 vertretene Ansicht, dass kw und kw im Lat. und Griech. getrennt
geblieben wären. Über den Schwund des idg. w handelt neuerdings ganz
richtig Solmsen Untersuch, zur griech. Laut- und Verslehre 197 ff., 211 ff.

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