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261 Boer: Rosengarteil.
den, habe ich nicht entdecken können. Von den plusstrophen von
B kehren einige in A wieder; eine solche wie B 26, wo das wort
hammer auf die saga als quelle weist (s. 147), scheint auf
gemeinsame neuerungen in AB zn deuten; übrigens sind die
berüh-rungen zwischen A und B nicht der art, dass sie zu einer
unter-gruppierung nötigen ’). Im ganzen repräsentieren die aufschriften
wol drei recensionen.
Von einer fassung, die d B und d C sehr nahe stand,
stammen ihrem hauptinhalte nach die schwedischen bearbeitungen
s A—B. An der Verbindung der beiden lieder, die d A
charakterisiert, sind sie nicht beteiligt. Unter einander sind sie nahe
verwandt, sie weisen eigentümlichkeiten, auch neuerungen auf,
die bald in d B, bald in d C wiederkehren. Innerhalb dieser
gruppe scheinen s B—E einander näher zu stehen als einer von
ihnen s A, der vielfach eigene wege geht; nahe verwandt sind
s BC, von deren gemeinsamer quelle wiederum die enge
zusammengehörende gruppe s DE stammt; innerhalb dieser gruppe, die
alz ganzes schon eine sehr junge redaction repräsentiert, steht s E
auf dem am weitesten fortgeschrittenen Standpunkte. Ein
interessantes beispiel wurde s. 148 f. besprochen. Diese Verhältnisse
stimmen mit der Chronologie der aufschriften vollständig überein.
d A—C entstammen den 16., s A—C den 17. Jahrhundert, s DE
sind von ca. 1700.
Um die Verhältnisse der schwedischen gruppe zu beleuchten,
führe ich die folgenden tatsachen an:
s DE kürzen den eingang des gedichtes zu einer einfachen
frage, wer durch den Bertings skog zu reiten wagt, und
Wide-riks antwort darauf (oben s. 152).
s A—E. In s DE singt Widerik auf dem wege zu dem
rie-sen ein lied im rosene lund (der garten stammt aus dem zweiten
liede, d E). Berührung mit s A, wo Widerik gleichfalls im walde
singt, und s BC, wo der riese Widerik, der ihn weckt, fragt, was
das fiir ein kleiner vogel ist, den er in dem walde hört a). Das
ist wol die ursprünglichere Vorstellung, woraus die von s DE, die
secundär auch in s A durchgedrungen ist, entstand. — Die
dänischen versionen haben nichts entsprechendes.
s B—E haben mit d C den zug gemein, dass Widerik dem
riesen ein grosses stück fleisch ausschlägt. Die entwicklung des
zuges wurde s. 148 f. beschrieben, s A schliesst sich d B an.
s DE. Widerik nennt sich in s D dem riesen gegenüber
einen herrn vom hofe in Stockholm, in s E einen utaf kungens
store män.
1) Eine secandäre partielle Übereinstimmung zwischen d A und B
wurde s. 152 besprochen. Hier ist ein zug aus d A in d B aufgenommen.
a) Hier wäre mehr grund, an eine reminiscenz an J>órs abenteuer mit
Skrýmir zu denken, als bei der darstellung der saga, wie Klockhoff (s. 115)
glaubt.
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