- Project Runeberg -  Arkiv for/för nordisk filologi / Tjugosjätte Bandet. Ny följd. Tjugoandra Bandet. 1910 /
167

(1882) With: Gustav Storm, Axel Kock, Erik Brate, Sophus Bugge, Gustaf Cederschiöld, Hjalmar Falk, Finnur Jónsson, Kristian Kålund, Nils Linder, Adolf Noreen, Gustav Storm, Ludvig F. A. Wimmer, Theodor Wisén
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Kahle: Die awestnord. Beinamen. 167
Jónsson Ark. 10, 141. Der Fjord selbst war nach Geirsteinn
kjálki benannt.
7. Ohren, guleyra, Margreta DN 2, 340 XIY. ’Gelb’.
Oder Verderbnis aus \gulleyra’ ’Goldohr’?
8. Mund. *munnr, Sigurdr. Von ihm wird ausdrück-
lich gesagt (Hkr. 1, 378), dass er einen hässlichen Mund
hatte aber sonst ein wolgebildetes Antlitz: munnljótr ok vel
at çÙrum andlitsskçpum.
*fjaransmunnr, jborsteinn. Man könnte vielleicht auch
daran denken, dass fjaran aus einem fjárrán entstanden wäre,
mit dem Hauptton auf dem zweiten Glied; fjárrán könnte
gleich férán sein, was ’Raub, Konfiskation’ bedeutet. Zur
Bildung vgl. man Doppelheiten wie fiår-: fé-fellir, -hir&ir,
-Ms, -kaup. Die Bedeutung des Beinamens würde dann etwa
sein ’ein räubrischer, gefrässiger Mund’.
gullmunnr, Joan, Ann. I, 409, Patriarch v. Byzanz,
Übersetzung von chrysostomus.
raucfr munnr, Jón DN 1, 147 XIV., deutscher Kauf-
mann in Bergen, also etwa Übersetzung eines ’Rotmund’.
*rangmunnr, Einarr. Die Übersetzung F J.’s ’Schiefmund’
ist gewiss richtig. Aber der Beiname ist offenbar in über-
tragener Bedeutung zu verstehen. Es heisst von E.: var
stir&lyndr, fálátr ok óþyðr, ágjarn ok fëgjarn ok hermaftr
mikill. E. soll gewiss als unwahr gekennzeichnet werden,
vgl. rangméli ’unwahre Rede’.
gapi, Andrés DI 2, 390 XIV. ’Der gähnende’.
gapr Elb. 234 XIV. Wol gapi, vgl. nnorw. gap ’sehr
neugierige Person’, ’einer, der gern plumpe, verletzende Worte
braucht’, ’ein Tor, Dumrian’, Aas.
*keptr, J»óraldi ’Kiefer’. In Fgrsk. 350 wird er hestr
’Pferd’ genannt, es wird also wol sein Kiefer mit dem eines
Pferdes verglichen worden sein. Für den zweiten von FJ.
angeführten, Andrés, könnte keptr vielleicht eine übertragene
Bedeutung haben. Bei Björnson, Saml. Værk. 3, 35 heisst

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